02.10.2025
Ambivalenz in persönlichen Beziehungen - Masterarbeit zur Bearbeitung ab sofort zu vergeben!
Injunktive und deskriptive Normen zur Ambivalenz in verschiedenen Beziehungstypen
Betreuerin: Clara Hallmann Perez
Ambivalenz ist ein häufiges emotionales Erleben in engen Beziehungen (z. B. Fincham & Linfield, 1997; Fingerman et al., 2004), konkret auch das Erleben von Ambivalenz gegenüber dem/der Partner:in. Dennoch ist wenig darüber bekannt, wie wahrgenommene soziale Normen in Bezug auf Ambivalenz je nach Beziehungstyp und -dauer variieren. In diesem Projekt untersuchen wir die wahrgenommenen sozialen Normen des Erlebens ambivalenter Gefühle, d. h. das gleichzeitige Vorhandensein starker positiver und negativer Emotionen, in unterschiedlichen Beziehungstypen. In einem 2×2-experimentellen Design stellen sich Teilnehmende die Beziehung einer anderen Person vor, die entweder kurz- oder langfristig ist (UV1) und entweder platonisch oder romantisch (UV2). Anschließend bewerten sie die wahrgenommenen injunktiven Normen (was andere für ideal halten) und deskriptiven Normen (wie andere tatsächlich handeln, denken oder fühlen) hinsichtlich von Ambivalenz in Beziehungen sowie damit verbundene Wahrnehmungen und Verhaltensweisen. Sekundäre Maße umfassen potenzielle Mechanismen (z. B. Positivitätserwartungen, wahrgenommene Alternativen) und Moderatoren (z. B. Trait-Ambivalenz, Bindungsstil), die Einblick darin geben, was die sozialen Normen und Urteile von Menschen prägt.
- Projektstart: So bald wie möglich (Abgabe der Abschlussarbeit voraussichtlich gegen Ende des WiSe 25/26)
- Sprache: Englisch oder Deutsch
- Kapazitäten: Bis zu 2 Studierende
- Literaturhinweise: s. OPAL
Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte direkt an Clara Hallmann Perez