17.04.2023
Neue Meta-Analyse zum Zusammenhang zwischen Emotionsregulation und sozialen Prozessen
Eine neue Meta-Analyse zur Beziehung zwischen Emotionsregulation und sozialem Affekt und sozialer Kognition wurde von Maike Salazar Kämpf, Luisa Adam, Margund Rohr, Cornelia Exner und Cornelia Wieck in Clinical Psychological Science veröffentlicht. Die Fähigkeiten, die Emotionen anderer Menschen zu verstehen, mit ihnen zu fühlen und Mitgefühl zu zeigen, d.h. unsere sozioaffektiven und soziokognitiven Prozesse, sind wichtig für erfolgreiche und zufriedenstellende soziale Interaktionen. Forscher:innen haben vorgeschlagen, dass verschiedene Formen der Emotionsregulation diese sozioaffektiven und soziokognitiven Prozesse fördern oder hemmen können. Diese Meta-Analyse zeigt, dass adaptive Formen der Emotionsregulation positiv mit kognitiver Empathie, affektiver Empathie und Mitgefühl, und negativ mit empathischem Stress zusammenhängen. Maladaptive Emotionsregulation hingegen steht in einem negativen Zusammenhang mit kognitiver Empathie und in einem positiven Zusammenhang mit empathischem Stress.
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