Neue Publikation zu Empathie, Stress und negativem Affekt

Annika Konrad, Katharina Förster und  Philipp Kanske untersuchten gemeinsam mit Forscher:innen aus Würzburg, Freiburg, Berlin und Cambridge komplexe Risikokombinationen für internalisierende Symptome. Ziel der Studie war es, das Zusammenspiel von Empathie, Mitgefühl und Theory of Mind mit negativen Denkprozessen und internalisierenden Symptomen (z.B. Stress und negativer Affekt) zu entschlüsseln. Die Ergebnisse zeigten, dass Personen mit geringerer selbstberichteter Theory of Mind und höherem empathischen Stress besonders anfällig für internalisierende Symptome sein könnten. Sowohl sehr geringe als auch hohe Ausprägungen von empathie- und Theory of Mind-bezogener Gehirnaktivität waren in Kombination mit negativen Denkprozessen mit Stress und negativem Affekt assoziiert. Diese quadratischen Interaktionen deuten auf komplexe Zusammenhänge zwischen Empathie, Theory of Mind und mentaler Gesundheit hin.

Die Publikation ist hier in englischer Sprache zu finden.