Neuer Artikel zu explorativer und konfirmatori­scher Forschung

Ein neuer Artikel von Michael Höfler über die Verknüpfung von explorativer und konfirmatorischer Forschung wurde publiziert. Die Datenexploration birgt ein enormes Potenzial, um wissenschaftlich Neues zu entdecken, um neue Hypothesen aufzustellen und bestehende Hypothesen zu verändern. Sie wird jedoch oft missbraucht, um in Papers mittels Rosinenpickerei aus einer Vielzahl von Ergebnissen scheinbare Evidenz für angeblich bereits vor Datenerhebung bestehende Hypothesen zu präsentieren. Wenn Datenexploration jedoch transparent ist, kann sie etwas Neues finden, was allerdings neue Daten erfordert, um konfirmatorisch überprüft zu werden. In diesem ersten von zwei aufeinanderfolgenden Beiträgen wird beschrieben, wie konfirmatorische (Hypothesenprüfung) und exploratorische Forschung (Erstellung und Änderung von Hypothesen) miteinander vermischt werden, wie sie aber durch ein Konzept namens "severe testing" strikt voneinander abtrennbar sind. In Teil II werden Vorschläge unterbreitet, wie sich Datenexploration tatsächlich planen und durchführen lässt, und wie sich mehr transparente explorative Forschung in der Psychologie implementieren lässt.

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