20.08.2023
Neuer Beitrag zur wertvollen Exploration im TUD Open Science Blog
Im ersten und zweiten Artikel von Michael Höfler und Kolleg:innen wurden Vorschläge zu wertvoller Exploration im Sinne transparenter Wissenschaft vorgestellt. Die Vorschläge dienen als Alternative zu zwei fragwürdigen Praktiken intransparenten Explorierens: dem p-Hacking und dem HARKing („hypothesising after results are known“). P-Hacking bedeutet, dass mehrere Auswertungen durchgeführt werden, um eine zu finden, die scheinbare Evidenz für eine Behauptung (statistisch signifikantes Ergebnis) erzeugt. Beim HARKing dagegen wird eine Hypothese erst erstellt, nachdem ein dazu passendes signifikantes Ergebnis vorliegt. Stattdessen sollte Exploration transparent sein, neue Behauptungen nur vorschlagen und deren Überprüfung (Konfirmation) anderen Studien und neuen Daten überlassen. Mithilfe zahlreicher statistischer Datenglättungs- und Filterverfahren lassen sich neue Hypothesen bilden und bestehende verbessern. Transparente Exploration und saubere Konfirmation befruchten sich im wechselseitigen Prozess der „concatenated exploration“ gegenseitig und dienen der Replizierbarkeit und dem Vertrauen in die Wissenschaft. Im Open Science Blog der TU Dresden können Sie mehr darüber lesen.