24.07.2023
Neue Veröffentlichung stellt ein Rahmenwerk zur Erforschung von Wissens-Handlungs-Lücken im nachhaltigen Verhalten vor
Die dringenden Appelle für Nachhaltigkeit seitens der jüngeren Generation und der wissenschaftlichen Gemeinschaft werden dadurch gedämpft, dass der Wert und die Stimme der Natur nicht ausreichend anerkannt werden. Es ist tatsächlich unklar, wie Einzelpersonen die Kluft zwischen ihren Überzeugungen und Handlungen überbrücken können, um nachhaltige und fürsorgliche Beziehungen zur Natur aufzubauen. Indigene Sichtweisen auf die Welt könnten eine Lösung für diese Kluft bieten. Susanne Müller, Martina Artmann und Caroline Surrey veröffentlichten einen konzeptionellen Artikel, in dem sie einen zweistufigen Ansatz vorschlagen. Erstens wird das Konzept der "Mensch-Natur-Resonanz" als Rahmenwerk verwendet, um psychologische Veränderungsprozesse und die Entwicklung der notwendigen Fähigkeiten zur Förderung einer harmonischen Beziehung zur Natur zu untersuchen. Zweitens wird eine auf Ritualen basierende Intervention vorgeschlagen, die Erkenntnisse aus der Psychotherapie nutzt, um die Verbindung zwischen Menschen und Natur zu fördern und zu bereichern. Die Autorinnen plädieren für einen ganzheitlichen Ansatz, der die Verbindung zwischen Menschen und der natürlichen Welt berücksichtigt.
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