Am 3. März 2022 richteten das Schreibzentrum der TU Dresden und das SLUB TextLab  die erste überregionale Lange Nacht des Schreibens (LNDS) aus, diesmal in Kooperation mit der ULB Darmstadt, der UB Stuttgart sowie dem SchreibCenter der TU Darmstadt und der Schreibwerkstatt der Universität Stuttgart.

Dass es im nächsten Jahr eine Wiederholung geben soll, darin sind sich die Organisationsteams und die befragten Teilnehmenden einig.

Digital macht's möglich 

Sowohl die Anmeldezahlen als auch die Evaluationsergebnisse unterstreichen den Erfolg der Veranstaltung und den Bedarf für das Angebot. Neben den Kernzielgruppen an den Hochschulstandorten Dresden, Darmstadt und Stuttgart, hatte sich die LNDS auch unter Studierenden anderer Hochschulen herumgesprochen. Und so fand sich mit 600 Anmeldungen aus allen Teilen Deutschlands und von 49 verschiedenen Hochschulen eine so große "Lange-Nacht-Community" wie noch nie zusammen, um sich gemeinsam Schwung für ihre Schreibarbeiten zu holen. Studierende der TU Dresden machten mit 281 Anmeldungen die weitaus größte Gruppe aus.

Die hohen Teilnehmendenzahlen zeigen, dass das Programm gut ankam (Veranstaltungsprogramm PDF, nicht barrierefrei). So wurden 1460 Teilnahmen an Workshops, Vorträgen, Beratung, dem Schreibraum und am Pausenprogramm gezählt. Viele Teilnehmende haben nicht nur einen Programmpunkt, sondern mehrere Angebote der LNDS besucht. Durch die Decke gingen die Teilnehmendenzahlen in den Workshops Ins Schreiben kommen, im Schreiben bleiben (76 Teilnehmende), Den Schreibtag strukturieren (84 Teilnehmende) und Erste Hilfe am Text: Schneller wissenschaftlich formulieren (101 Teilnehmende).

Auch bei den Pausenangeboten war die Beteiligung sehr hoch: In drei vom DHSZ angeleiteten Yoga Sessions wurden verspannte Muskeln gelockert und Gedanken wieder in Schwung gebracht. Die angebotene Augengymnastik verzeichnete mit 91 Teilnehmenden gar die zweithöchste Teilnehmendenzahl überhaupt.

Gutes Feedback und positive Stimmen

Die Evaluationsergebnisse sind sehr zufriedenstellend: 101 Teilnehmende gaben Feedback zur Veranstaltung. Davon gaben 90% an, dass sich der Besuch der LNDS für sie gelohnt hat, 96% würden die Veranstaltung wieder besuchen und 100% würden sie weiterempfehlen. Sowohl die Qualität des Angebots als auch die Organisation und technische Umsetzung wurde im Allgemeinen sehr positiv bewertet:

© Michaela Wollschläger

• "Ganz tolles Konzept, super Organisation und viele Möglichkeiten, sich selbst weiterzubilden oder Hilfe zu erhalten. Vielen Dank, weiter so!"
• "SUUUUUPER ANGEBOT! Wissen viel zu wenige davon oder trauen sich nicht oder verstehen nicht, wie wichtig es ist, sich um solche Sachen (die in den Workshops Thema sind) Gedanken zu machen/sich damit auseinander zu setzen (was wissenschaftliches Arbeiten ist).
• "Wirklich super Idee, die Vorträge waren allesamt gut gewählt und wirklich sehr informativ. Hat mir persönlich echt weitergeholfen, bitte weiter so! TOP!"
• "Besonders gut gefallen hat mir, dass es mit dem Online-Format möglich war, dass mehrere Universitäten und Schreibzentren die Lange Nacht zusammen organisieren konnten. So muss nicht jede/r für sich alles anbieten und man sieht, wie die anderen es machen. Ein großes Lob für diese gelungene Veranstaltung!"

Neben lobenden Worten haben die befragten Teilnehmer:innen auch konstruktive Kritik und schon einige sehr konkrete Vorschläge geäußert, wie die Veranstaltung im kommenden Jahr noch besser werden kann. Mit diesen Ideen und Anregungen soll auch nächstes Jahr wieder gemeinsam die Nacht zum Text gemacht werden.

​Ein herzlicher Dank an dieser Stelle noch einmal an alle, die zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben.

​Weitere Beiträge zur LNDS:

• "Der Schreibblockade einen Abschiedsbrief formulieren" In: Dresdner Universitätsjournal, 33/5 (2022), S. 3. (PDF)

• "Hinter den Kulissen der Langen Nacht des Schreibens: Ein Interview mit den Organisatorin­nen" vom 23.02.2022 im Aktuelles-Bereich der Webseite des Schreibzentrums

Das Schreibzentrum der TU Dresden und das SLUB TextLab sind das ganze Jahr über für Studierende und Mitarbeiter:innen der TU Dresden da.

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