Rückblick 2017
Inhaltsverzeichnis
- Sammlungen und Hochschulgeschichte
- „Zwischen Illusion und Repression – Studieren in der DDR“
- Bienert und die Spuren von Mäzenaten in Dresden
- „Wissen kommt von... Machen!“
- Betriebsfeuerwehr der TU Dresden
- Wo Regionalität und Mieze Schindler „verwurzelt“ sind
- Pflanzen in der Literatur
- Streifzug über den Campus
- „Wissen kommt von... Machen!
- Experimentenalvorlesung im legendären Physikhörsaal
- Werkstoff der Zukunft
- Im Bauch der Alten Mensa
„Absol(E)vent“ bot einen besonderen Wochenausklang für die Mitglieder des TUD-Absolventennetzwerkes. Hier finden Sie die vergangenen Veranstaltungen 2017 in Wort und Bild.
Sammlungen und Hochschulgeschichte
Einen Querschnitt durch die naturwissenschaftlich-technischen Sammlungen an der TU Dresden - aus fast 200 Jahren - zusammengetragen, zeigt die Kustodie in ihrer ständigen Ausstellung. Unter den ca. 300 Exponaten befinden sich das in der sächsischen Landesvermessung eingesetzte Repsoldsche Universal oder ein Getriebemodell von Schubert aus der Gründungszeit der Technischen Bildungsanstalt.
Fotos der Veranstaltung:

© G. Thiemer

© G. Thiemer

© G. Thiemer

© G. Thiemer
„Zwischen Illusion und Repression – Studieren in der DDR“
Ort dieser Veranstaltung war die bühne – das Theater der TUD – am Weberplatz. Zwei TUD-Absolventen des Geburtsjahrgangs 1940 hatte im Rahmen des Projektes „Mein Studium in der DDR“ mehr als 80 Zeitzeugen zum Thema befragt. Im Mittelpunkt standen die Themen: „Wie studierte es sich in der DDR, wie (un-)frei waren Lehre und Studium, und gab es Repressalien, unter welchen unangepasste Studenten zu leiden hatten?“Im August dieses Jahres erschienen die Zeitzeugenberichte als Buch im Mitteldeutschen Verlag. Im Rahmen einer Lesung stellte Dr. Rainer Jork, einer der Initiatoren, das Projekt näher vor, zwei Schauspieler lasen einige der Berichte (an).
HIER zum Buch, zu Rezensionen und Lesermeinungen dazu.
Bienert und die Spuren von Mäzenaten in Dresden
Im Fokus stand die Industriellenfamilie Bienert, die unweit des TUD-Campus' in Plauen wirkte. Bekannt wurde sie durch die Förderung sozialer Einrichtungen, wie einer Schule oder auch einer „Kinderverwahranstalt“. Sie wirkten als Stifter und Mäzen, förderten die Dresdner Kunst- und Kulturszene sowie auch die kommunale Entwicklung in Plauen. Startpunkt war die Villa der Ida Bienert in der Würzburger Straße 46. Aus aktuellem Anlass wurde mit der Ausstellung ("hier.") zum Wirken der Ida Bienert begonnen. Es gab eine kurze Einführung durch die Künstlerin Uta Caroline Thom in ihre Beziehung zu diesem Ort. Dort sahen wir auch die von avantgardistischen Künstlern der 1920er Jahre auf Anregung von Ida Bienert gestalteten Räume. Die Stadtwanderung führte von der Bienert-Villa über die Kaitzer Straße und die Bienertstraße nach Altplauen und zur Auferstehungskirche, zu einigen der von Familie Bienert bewirkten Gebäuden und stadtplanerischen Gestaltungen. In der Dämmerung sahen wir das Familiengrab und schlossen unseren Weg ab in der Hofmühle in Dresden-Plauen. Dort konnten wir Uta Caroline Thoms Vernissage zu "Lichtfänger" im Bioladen "Nahrungsquell" erleben bzw. noch etwas über den Bienertweg entlang der Weißeritz zu Bienerts Garten gehen. Hier ist die Industrie- und Kulturgeschichte Plauens durch die heute rekonstruierten Bauwerke der Hofmühle zum erleben und man kann auf den Sächsischen Jakobsweg nach Santiago de Compostela treffen.
Fotos der Veranstaltung:

© S. Fillinger

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„Wissen kommt von... Machen!“
Der SLUB Makerspace ist eine offene Werkstatt für praktisches und experimentelles Arbeiten in der Bibliothek – für Forschung und Entwicklung, Do-it-yourself-Projekte, interaktives Lernen und interdisziplinäre Wissensvermittlung. Das SLUB Makerspace Team zeigt und erprobt dort Wege für vornehmlich nichttextuelle Wissensgenerierung und -vermittlung in der Bibliothek und für die Wissenschaftsregion Dresden. Mittlerweile verfügt der Makerspace über einen ansehnlichen Gerätepark u.a. mit 3D-Druckern für Gips und Kunststoffe, einer Laserschneide- und Gravieranlage u.v.m. Ermöglicht wird dies auch durch die Unterstützung der Kooperationspartner an der TU Dresden, wie dem 3D LAB B25, dem Zentrum für Technisches Design, der Professur für Mediengestaltung und der Juniorprofessur Wissensarchitektur.
Fotos der Veranstaltung:

© S. Fillinger

© S. Fillinger

© S. Fillinger

© S. Fillinger

© S. Fillinger

© S. Fillinger

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© S. Fillinger

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Betriebsfeuerwehr der TU Dresden
In diesem Jahr feiert die Betriebliche Feuerwehr der TU Dresden ihr 65-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass öffneten wir die Tore der Feuerwehr-Garage neben der Technischen Leitzentrale der TUD. Herr Klaus Liebich, langjähriges Mitglied und Leiter der Feuerwehr, gab für Interessierte eine kleinen Überblick zu Technik, Ausrüstung, Zusammensetzung und vor allem auch zur Geschichte der Wehr die seit ihrer Gründung im Jahr 1952 auf freiwilliger Basis arbeitet.
Fotos der Veranstaltung:

© S. Mayer

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Wo Regionalität und Mieze Schindler „verwurzelt“ sind
Von den Lebensmitteln hat sich Catrina Kober nie losgesagt. Nach der Schule war ihr Traum, etwas mit Essen und Trinken zu studieren. Heraus gekommen ist das Studium der Lebensmitteltechnik an der TU Dresden. Kombiniert mit einer Marketingausbildung begann sie 1994 im Agrarmarketing des heutigen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) zu arbeiten, dessen Hauptsitz Dresden-Pillnitz ist. Dort engagiert sie sich für die Regionalvermarktung sächsischer Lebensmittel. Regionalität spiegelt sich in vielen Facetten wieder: In Geschichten, auf Versuchsfeldern, in Gewächshäusern und in der Ausbildung. Ein Beispiel ist die Erdbeersorte „Mieze Schindler“, die auf Grund ihres angenehmen Geschmackes noch heute Bedeutung hat.
Evelyn Ernst, Teilnehmerin der Führung am 28. Juli 2017, behält den Nachmittag so in Erinnerung:
Begonien, die nach Pfirsich duften
Ein Genuss ist ein Sommerspaziergang in der ehemaligen Königlich Sächsischen Hofgärtnerei – heute Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) in Dresden-Pillnitz. Hier wird an der Kultivierung von roten und grünen Gemüsesorten, von flachwüchsigen Bodendeckern und hochstämmigen Obstsorten, von Rosen und Balkonblumen geforscht. Herauskommen zum Beispiel Begonien, die nach Zitrone oder Pfirsich duften. Der Leiter der Abteilung Gartenbau, Dr. Wolf-Dietmar Wackwitz, stellte den Teilnehmer am "Absol(e)vent" Tradition und Moderne des sächsischen Gartenbaus vor. Diese reicht vom Zierpflanzen-, Gemüse- und Obstbau über den Garten- und Landschaftsbau bis zur Ausbildung von Gärtnern, Gartenbauingenieuren und Landschaftsarchitekten in den Fachschulen für Agrartechnik und Gartenbau. Ein Beispiel für eine regionale „Erfindung“ ist die Erdbeersorte „Mieze Schindler“, die auf Grund ihres angenehmen Geschmackes jeder Sachse schon einmal genossen hat. Otto Schindler aus Pillnitz züchtete sie 1925 aus den Sorten 'Lucida Perfecta' und 'Johannes Müller' und benannte sie nach seiner Frau. Wenn im nächsten Jahr eine neue Straße in Pillnitz den Namen Otto-Schindler-Straße erhält, wird damit an einem Pionier des sächsischen Obstbaues erinnert.
Fotos der Veranstaltung:

© E. Ernst

© E. Ernst

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© E. Ernst

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© E. Ernst
Pflanzen in der Literatur
Der Botanische Garten der TU Dresden beherbergt rund 10.000 Pflanzenarten aus allen Kontinenten der Erde. Man kann sich deshalb hier auf eine ganz reale botanische Weltreise begeben. Doch Pflanzen haben stets und zu allen Zeiten auch die menschliche Phantasie beflügelt und dabei unter anderem Eingang in viele literarische Texte gefunden.
Fotos der Veranstaltung:

© S. Geise

© S. Geise

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Streifzug über den Campus
Wo waren die Anfänge des heutigen Hauptcampus der Universität, wie sahen sie aus? Wer waren die Architekten der Gebäude, warum sind sie nach welchem Wissenschaftler benannt? Bei der historischen Campusführung wurde Universitätsgeschichte erläutert und die bauliche Entwicklung des Campus gezeigt.
Fotos der Veranstaltung:

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„Wissen kommt von... Machen!

Der Makerspace in der SLUB bietet Raum und Atmosphäre zum experimentellen Arbeiten.
Der SLUB Makerspace ist eine offene Werkstatt für praktisches und experimentelles Arbeiten in der Bibliothek – für Forschung und Entwicklung, Do-it-yourself-Projekte, interaktives Lernen und interdisziplinäre Wissensvermittlung. Das SLUB Makerspace Team zeigt und erprobt dort Wege für vornehmlich nichttextuelle Wissensgenerierung und -vermittlung in der Bibliothek und für die Wissenschaftsregion Dresden. Mittlerweile verfügt der Makerspace über einen ansehnlichen Gerätepark u.a. mit 3D-Druckern für Gips und Kunststoffe, einer Laserschneide- und Gravieranlage u.v.m. Ermöglicht wird dies auch durch die Unterstützung der Kooperationspartner an der TU Dresden, wie dem 3D LAB B25, dem Zentrum für Technisches Design, der Professur für Mediengestaltung und der Juniorprofessur Wissensarchitektur.
HIER alle Details zum Makerspace.
Fotos der Veranstaltung:

© S. Geise

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Experimentenalvorlesung im legendären Physikhörsaal

Erbaut 1955 hing die Astronomischen Kunstuhr bis 2006 an der nördlichen Giebelwand des Trefftz-Baus. Wegen Umbaus fand sie ihren heutigen Standort am Giebel des Willers-Baus.
Der Physik-Hörsaal im Trefftz-Bau – ganze Generationen von Naturwissenschaftlern und Ingenieuren haben hier seit 1952 ihre Experimentalphysikvorlesungen absolviert. Sie wurden in den 1950-er und 1960-er Jahren häufig von Prof. Alfred Recknagel gehalten, auf den ein großer Teil der noch heute gezeigten Demonstrationsversuche zurückgeht. Er war auch in hohem Maße in die Konzeption des angrenzenden Physikgebäudes involviert, das ihm zu Ehren 2016 in Recknagel-Bau benannt worden ist. 2009 ist der gesamte Trefftz-Bau vollständig renoviert worden. Während im Foyer durch Deckendurchbrüche und den Blick auf das benachbarte SLUB-Gelände ein interessantes modernes Flair entstanden ist, wurden der Physik- und der angrenzende Mathematikhörsaal im historischen Stil belassen, aber vollständig aufgearbeitet und mit modernster Technik ausgestattet. Nach wie vor finden im Physik-Hörsaal während der Vorlesungszeit die großen Experimentalvorlesungen für Physiker, Naturwissenschaftler und Ingenieure statt. Im Rahmen der "Absol(E)vent" – Veranstaltungsreihe wurde eine Führung durch den Trefftz-Bau angeboten, verbunden mit einer Experimentalvorlesung im Physik-Hörsaal.
Filmclip1, Filmclip2; Filmclip3
Fotos der Veranstaltung:

© B. Hartenhauer

© B. Hartenhauer

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© S. Mayer

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© B. Hartenhauer

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© B. Hartenhauer
Werkstoff der Zukunft

Carbongelege zur Betonverstärkung
Carbonbeton ist ein neuer und preisgekrönter Verbundwerkstoff, mit dem das Bauen der Zukunft eingeläutet wird. Mit diesem Werkstoff werden Häuser und Brücken deutlich ressourcen- und platzeffizienter bei gleicher Festigkeit des Materials gebaut. Auch werden mit diesem Material neue Freiheiten in der Umsetzung von Architektur ermöglicht. Das bedeutet für die Zukunft eine ganz neue Dimension der Stadtentwicklung.
Fotos von der Veranstaltung:

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Im Bauch der Alten Mensa

Zu dem vielfältigen Angebot in der Mensa gehört auch eine Gemüsetheke
Die alte Mensa wurde im Herbst 1925 als eines der ersten deutschen Studentenhäuser eröffnet und erhielt bis Ende der 1950er-Jahre ihre jetzige Größe. Der Gebäudekomplex steht unter Denkmalschutz, rund 5.500 Essen werden seither täglich ausgegeben. Im Januar 2017 wurde der zehnjährige Geburtstag der Wiedereröffnung nach der Sanierung gefeiert – ein Anlass für uns, einen Blick hinter die Mensa-Kulissen werfen – geführt vom Mensaleiter Michael Kittner. Sie folgten ihm auf einem Rundgang durch den Bauch der Alten Mensa – durch das moderne Untergeschoss mit seinen Produktions-, Lager- und Technikräumen.
Fotos von der Veranstaltung:

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© S. Fillinger

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