Rückblick 2015
Inhaltsverzeichnis
- Über Wonnen und Tücken der Liebe
- Das Innenleben des Kristallpalastes
- Von Zebrafischen und Winzlingswürmern
- Die Künstlergemeinschaft „Die Brücke" in Moritzburg
- Stöpselziehen und weg? – Der Weg des Abwassers in Dresden
- Die historischen Gartenanlagen der TU Dresden: Ein Sommerspaziergang
- Baustellenführung ehemaliges DVB-Hochhaus
- Faszination Windkanal
- Mit Protonen gegen den Krebs
- Drei in einem
- In alten Studentenakten geblättert
„Absol(E)vent“ bot einen besonderen Wochenausklang für die Mitglieder des TUD-Absolventennetzwerkes. Hier finden Sie die vergangenen Veranstaltungen 2015 in Wort und Bild.
Über Wonnen und Tücken der Liebe
Singen, Tanzen, Erzählen – das lag TUD-Absolventin Kirsten Balbig schon als Kind im Blut. Das Fernweh trieb sie in den 90er-Jahren fort, sie bereiste viele Länder Europas, später auch Asiens. So war es ihr möglich, in andere Kulturen einzutauchen. Mitgebracht hat sie u.a. ein Fundus an spanischen, französischen und deutschen Chansons sowie Weltmusik aus allen Himmelsrichtungen. Die diplomierte Sprach- und Musikwissenschaftlerin lud nun auf die Bühne der Yenidze ein, um in ferne Märchenwelten entführen. Sie erzählte von seltsamen Wünschen und tiefen Sehnsüchten, umrahmt von feenhaften Tänzen, Gesängen und Akkordeonklängen.
Kirsten Balbig im Porträt des Absolventenmagazins „Kontakt-online“.
Fotos von der Veranstaltung:

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Das Innenleben des Kristallpalastes
Der UFA Kristallpalast Dresden ist einer der spektakulärsten Kinobauten Deutschlands: Das 1997 eingeweihte Kino wurde von dem avantgardistischen Wiener Büro CoopHimmelb(l)au um Prof. Wolf D. Prix entworfen und beeindruckt bereits aus der Ferne. Es besteht aus zwei funktional und gestalterisch vollkommen unterschiedlichen Teilen, die wirken, als ob ein riesiger Kristall aus einem Stein wachsen würde, der nachts von innen heraus funkelt. Das Multiplex ist öffentlicher Raum und abgeschlossenes Gebäude zugleich. „Es ist kein Innenraum, es ist kein Außenraum, es ist etwas dazwischen, etwas Flüssiges, das auf den Punkt der Kristallisation gebracht wurde, so Prix.“ TUD-Absolvent und Marketingleiter des Kristallpalasts Dr. Till Grahl erläuterte die Architektur und das städtebauliche Konzept des Kinos und lud ein, hinter die Kulissen eines Kinobetriebes – inkl. Vorführräume und Popcornküche – zu schauen.
Fotos von der Veranstaltung:

© Absolventenreferat, S. Mayer

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Von Zebrafischen und Winzlingswürmern
Neon-rote Zebrafische. Reihenweise tiefblaue Aquarien. Winzige Würmer, die unter einer Mikroskoplinse umherkriechen. Und vom Dach aus ein berauschend schöner Blick auf die Schlösser entlang des Elbufers. Die Teilnehmer erfuhren von Florian Frisch, TU-Absolvent und Öffentlichkeitsarbeiter des MPI-CBG, mehr darüber, wie Wissenschaftler wirklich arbeiten. Mehr als 50 Nationen forschen hier gemeinsam unter einem Dach, in einem Gebäude, das Kommunikation fördert und die flachen Hierarchien wiederspiegelt. Das Institut wurde 2009 zum weltweit besten Arbeitsplatz und 2012 zum familienfreundlichsten Unternehmen Dresdens gekürt.
Fotos von der Veranstaltung:














Die Künstlergemeinschaft „Die Brücke" in Moritzburg
Zwischen 1905, dem Gründungsjahr der Künstlergemeinschaft, und 1911 lebten und arbeiteten die Künstler der „Brücke" nicht nur im städtischen Umfeld Dresdens, sie kamen auch zu zahlreichen Aufenthalten in den warmen Sommermonaten in das nahegelegene Moritzburg, wo sie an den Dippelsdorfer Teichen ungestört dem Natur- und Aktstudium nachgehen konnten.
Die TUD-Absolventin der Kunstgeschichte, Dr. Katja Lindenau, führte auf den Spuren von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel (beide studierten Architektur an der TH Dresden) und Max Pechstein. Sie schufen im gemeinsamen Leben und Arbeiten in der ländlichen Idylle Gemälde und Grafiken im charakteristischen "Brücke-Stil" wie er für die frühen Jahre der Künstler kennzeichnend ist, so entstanden Akte, Landschaften und das dortige Rote Haus.
Dr. Katja Lindenau im Porträt des Absolventenmagazins „Kontakt-online".
Fotos von der Veranstaltung:









Stöpselziehen und weg? – Der Weg des Abwassers in Dresden
Jeder Dresdner Bürger schickt jeden Tag etwa 120 Liter Abwasser auf die Reise in die städtische Unterwelt. Das Ziel ist die Kläranlage Dresden-Kaditz. Die TUD-Hochschulratsvorsitzende Gunda Röstel und Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden GmbH lud zu einer Exkursion entlang der Reinigungsstufen des Abwassers ein. Die Kläranlage ist die größte in den ostdeutschen Bundesländern. Erst kürzlich wurde der Spatenstich für den notwendigen Ausbau gefeiert. Das Beckenvolumen für die biologische Behandlung muss vergrößert werden, um die gestiegene Abwassermenge adäquat behandeln zu können. Bis 2018 werden 23 Millionen Euro investiert. Gemessen an den jährlichen Besuchergruppen zählt die Kläranlage Dresden-Kaditz, die mit ihren denkmalgeschützten Gebäuden und des naturnahen Areals eher den Namen Klärpark verdient, längst neben Semperoper, Fürstenzug und Pillnitzer Schloss zu einer der wichtigen Sehenswürdigkeiten in Dresden.
Fotos von der Veranstaltung:












Die historischen Gartenanlagen der TU Dresden: Ein Sommerspaziergang
Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges herrschte auch an der Technischen Hochschule und späteren Universität Dresden eine Aufbruchstimmung, die sich bis heute ihre Spuren hinterlassen hat. Architekten wie Walther Henn, Karl-Wilhelm Ochs, Henrich Rettig, die alle Hochschulprofessoren waren, prägten durch ihre Bauten den neu entstehenden Campus. Die Hochschule für Verkehrswesen, der Barkhausen-Bau, Drude-Bau, Willers-Bau, das Alte Rektorat und selbst Häuser wie das Studentenwohnheim der Arbeiter- und Bauernfakultät gehen auf ihre Entwürfe zurück.
Die Gestaltung der aufwändigen Außenanlagen lag zumeist in der Hand Werner Bauchs, der 1955 zu einer Art Gründungsprofessor des Instituts für Landschaftsarchitektur wurde. In seinen Planungen spiegelt sich nicht nur das Repräsentationsbedürfnis des aufstrebenden Nachkriegsdeutschlands wider, sondern auch verschiedenste Gartenformen, die vom Villengarten bis zum 'amerikanischen Campus' reichen. Insofern verbanden die Anschauungsobjekte Nutzen und Schönheit in gleichem Maße. Der geführte Spaziergang umfasste die verschiedensten Bauten und Außenräumen der Universität, die in den 1950er und zu Beginn der 1960er Jahre entstanden.
Fotos von der Veranstaltung:








Baustellenführung ehemaliges DVB-Hochhaus
Alf Furkert, TUD-Absolvent und Präsident der Architektenkammer Sachsen, führte die Teilnehmer über seine aktuelle „Baustelle" und zeigte, wie das Büro hänel furkert | architekten ein modernes Einkaufzentrum um das ehemalige DVB-Hochhaus plant und dabei auch das Hochhaus saniert.
Alf Furkert im Porträt des Absolventenmagazins „Kontakt-online".
Fotos von der Veranstaltung:
Faszination Windkanal
„Bei Windgeschwindigkeiten von 100 km pro Stunde zieht es einem die Beine weg, die Skeletonbesatzung wird mit 130 km pro Stunde im Dresdner Windkanal getestet“, so erklärte Dr. Veit Hildebrand. Wieso solche Windkanäle von jeher auf Ingenieure eine magische Anziehungskraft ausüben, erfuhren die Teilnehmer bei einem Ausflug in Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Anlage.
Fotos von der Veranstaltung:











Mit Protonen gegen den Krebs
Von der Grundsteinlegung bis zum Patientenbetrieb ging alles in Rekord-Zeit: Die UniversitätsProtonenTherapieDresden – Klinik für Strahlentherapie/OncoRay gab den Teilnehmern Einblicke in diese innovative Form der Strahlenbehandlung. Veranstaltungsauftakt war ein Vortrag, der anhand vieler Bildern die technischen Hintergründe erklärte – beispielsweise das Zyklotron, in dem die Protonen auf zwei Drittel der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden. Anschließend gab es eine Führung bis hin zum Behandlungsraum für krebskranke Patienten, zu dem auch eine robotergesteuerte Therapieliege sowie ein Computertomograph zur Präzisionskontrolle gehören.
Fotos von der Veranstaltung:










Die Teilnehmer empfanden diese Veranstaltung als besonders interessant. Stellvertretend sei Peter Neitzel ziert: "Hiermit möchte ich mich noch einmal für Ihre organisatorischen Bemühungen zu der außerordentlich interessanten Veranstaltung 'Onco Ray' am vergangenen Freitag bedanken. Es war sicherlich für alle Teilnehmer außerordentlich interessant, einmal hinter die Kulissen der Protonentherapie schauen zu dürfen, was ja sonst kaum möglich ist. Es war auch erstaunlich, wieviel Mittel in die Medizinische Fakultät der TU Dresden und angelehnte Bereiche fließen, um die Behandlung wirklich schwer wiegender Erkrankungen weiter zu verbessern. Jedenfalls war die Veranstaltung sehr gelungen und hat viele neue Informationen vermittelt. Dafür noch einmal meinen allerbesten Dank."
Drei in einem
Wollten Sie schon immer mal wissen, wie die Stellwerkstechnik der Eisenbahn dafür sorgt, dass die Züge sicher fahren können? Oder erleben, wie Verkehrsteilnehmer bei Nebel oder Dunkelheit reagieren? Oder lieber bei einem Rundflug über Dresden im Airbus A320 Flugsimulator in die Rolle eines Piloten schlüpfen? All dies wurde den Teilnehmern des Absol(E)vent im Februar möglich gemacht, als für sie die Verkehrswissenschaftler das Eisenbahnbetriebslabor, das Lichtlabor und das Flugsimulationslabor öffneten.
Fotos von der Veranstaltung:























In alten Studentenakten geblättert
Wussten Sie, dass im Universitätsarchiv Akten oder Matrikeleinträge von mehr als 200.000 Studierenden aus der Zeit vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart überliefert sind? Während der Archivführung erfuhren die Besucher manch Interessantes, auch Skurriles aus dem Dresdner Studentenleben und konnten Beispiele traditioneller und moderner Archivierung sehen.
Fotos von der Veranstaltung:







