02.09.2021
Absolventinnen des Monats September
Marie Downar und Oxana Atmann hinterfragten bereits als Medizin-Studierende Eingefahrenes und wagten Neues. Mit dem bundesweit tätigen Verein Medizin und Menschlichkeit e.V. (MuM) organisierten die beiden im Jahre 2016 das erste interdisziplinäre Symposium für mehr Menschlichkeit im Gesundheitswesen „Zukunft:Medizin – Gemeinsam neue Wege gehen” auf dem Campus der Medizinischen Fakultät. Inspiration dazu gab Ihnen das Buch „Time to Care“ des neuseeländischen Anästhesisten Dr. Robin Youngson, welches Frau Dr. Downar ins Deutsche übersetzte.
Für beide war Medizin zu studieren eher ein längerer Prozess der Überlegung und Abwägung als ein früh gehegter Wunsch.
Dr. Marie Downar erhoffte Antworten: Die Medizin steht als Heilkunst im Dienst der Gesunderhaltung, Heilung und Begleitung des Menschen in all seinen Lebensphasen zwischen Geburt und Tod. Als Natur- und Erfahrungswissenschaft ist sie ganz nah am Wie und Warum aller Lebensprozesse.
Dr. Oxana Atmann interessierten die Naturwissenschaften, das Geistige und das menschliche Wesen. In der Medizin verflicht sich all dies zu einer Ganzheit. Der Mensch möchte mit seinen Interessen, Wünschen und Bedürfnissen ebenso wahrgenommen werden, wie mit objektivierbaren Parametern.
Welche Wege sie gegangen sind und wie sie ihr Studium rückblickend beurteilen, ist hier nachzulesen.
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