16.10.2023
Alumni unterstützten den Besuch der TU Dresden in Budapest
Im September hatten zahlreiche Budapester Schüler und Schülerinnen die Gelegenheit, deutsche Hochschulen im schönen Stadtteil Vírányós kennenzulernen. Dort sitzt die Deutsche Schule Budapest, die in ihren Räumlichkeiten eine Bildungsmesse nicht nur für ihre eigenen Schüler und Schülerinnen organisiert hat, sondern auch für örtliche DSD-Schulen (DSD=Deutsches Sprachdiplom) und die Österreichische Schule Budapest. Damit versammelte die Messe eine ganze Reihe gut ausgebildeter junger Menschen, denen ein Studium in Deutschland mit vergleichsweise wenig Hürden möglich wäre.
Diese Gelegenheit hat die TU Dresden genutzt, um für sich und ihr Studienangebot zu werben. Der Informationsstand und ein Vortrag zum Studium in Dresden fanden regen Anklang bei den Studieninteressierten der verschiedenen Schulen. Neben den traditionell beliebten Studiengängen Medizin und Psychologie sowie Maschinenbau und Informatik informierten sich erstaunlich viele der Studieninteressierten über ein Physikstudium. Für zahlreiche weitere Nachfragen sorgte die Zulassungsbeschränkung über den numerus clausus, also über die Abiturnote. Erstaunen riefen hingegen die zulassungsfreien Studiengänge hervor, die keine Form der Bewerbung voraussetzen – stattdessen können sich Schüler und Schülerinnen mit einem deutschen Abitur in diesen Fällen einfach in den Studiengang einschreiben.
Unterstützt wurde die TU Dresden dabei auch von zwei ihrer Alumni: Sándor Piti und Zoltán Mezei, die beide 1992 ihr Diplom an der TU Dresden erhalten haben, nutzten die Gelegenheit, um miteinander und mit den Schülern und Schülerinnen ins Gespräch zu kommen und ihre Erfahrungen als ungarische Studenten in Dresden zu teilen. Auch wenn alle Messebesucher aufgrund ihrer schulischen Ausbildung sehr gutes Deutsch sprachen, fiel vielen von ihnen das Plaudern und Fragenstellen auf ungarisch merklich leichter. Hier zeigte sich, wie wertvoll die Alumniarbeit vor Ort sein kann und wie sehr die Universität auf ihrem Weg in die Zukunft von ihren Studenten der Vergangenheit profitieren kann.