Günter Wolf

Mit etwas Zufall fand ich den Artikel über die Potthoffschüler „Die Eisenbahnbetriebsstudenten 1955 – 1959 und ihr Hochschullehrer Professor Potthoff“
im Internet. Als ich diesen – verfasst von Prof. Werner Schnabel und Dr. Ulrich Rabe – dann gelesen hatte, kam bei mir und anderen ehemaligen Mitstreitern – der Gedanke, so etwas Adäquates auch für unsere Studienjahr zu schreiben.

Unser Studium an der Hochschule für Verkehrswesen „Friedrich List“ begann also 1954 mit einer feierlichen Immatrikulation als Festakt im Festsaal des Deutschen Hygiene-
Museums. Vorher hatten die meisten von der Oberschule mit Abitur kommenden Studenten ein einjähriges Vorpraktikum bei der Deutschen Reichsbahn geleistet. Da einige der neuen Studenten, nicht nur von unserer Fakultät bzw. Fachrichtung, in kurzen Hosen statt im dunklen Anzug kamen, gab es ein paar sehr kritische Worte vom Rektor und anderen Honoratioren.

© Wolf

Die obligatorischen und fakultativen Vorlesungen, Übungen, die Prüfungen entsprachen etwas den Angaben, die in dem Artikel Schnabel / Rabe angegeben waren. Unser Studienjahr unterschied sich von anderen dadurch, dass in unserem Jahrgang viele sog. „Lichtenberger“ studierten. Das waren zumeist praxiserfahrene Eisenbahner, die in Berlin-Lichtenberg in einem Jahreslehrgang zur Hochschulreife geführt wurden. Viele von ihnen hatten es im Studium allerdings sehr schwer.

Der detailreiche und reichbebilderte Rückblick an diese Studentenzeit sowie der späteren Alumnitreffen kann im PDF-Dokument gelesen werden!