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Seit dem 1. Januar 2021 gibt es an der TU Dresden das Modellprojekt „Erfolgreich – Digital – Integriert: Studium an der TU Dresden (EDI:TUD)“. Ziel ist es, internationale Studierende bei ihrem Studium zu unterstützen und ihnen dadurch die Integration an der TU Dresden zu erleichtern. Das Projekt startet zunächst an der Fakultät Maschinenwesen am Institut für Leichtbau (ILK). Auch wir als Schreibzentrum unterstützen das Projekt. Ulrike Samuelsson vom SZD ist für die Zusammenarbeit verantwortlich und hat in diesem Interview einige Fragen zum Projekt und der Rolle des Schreibzentrums beantwortet.

Warum kooperiert das Schreibzentrum mit dem EDI-Projekt?

Mit dem Modellprojekt EDI:TUD möchte die TU Dresden als global ausgerichtete Universität zur Verbesserung der Willkommenskultur für internationale Studierende beitragen und den weltoffenen Campus weiterentwickeln. Diese Leitlinien sind seit Bestehen des Schreibzentrums 2016 auch Grundlage der Konzeption unserer Formate, weshalb sich alle Angebote an alle Studierenden - nationale wie internationale - sowie ihre Lehrenden richten.

Das Schreibzentrum kann das Vorhaben von EDI:TUD gut mit seinen bereits bestehenden Angeboten wie der Schreibberatung unterstützen und neue Formate gemeinsam mit den jeweiligen Fakultäten bzw. Instituten entwickeln.

Wie unterstützt das Schreibzentrum Studierende im EDI-Projekt?

2021 ging das Modellprojekt am Institut für Leichtbau (ILK) in seine Pilotphase und soll perspektivisch auch auf andere Fakultäten der TU Dresden übertragen werden. Da es seit einigen Jahren beim ILK eine wachsende Anzahl internationaler Studierender gibt, möchte das Institut durch unterschiedliche Projektmaßnahmen das Miteinander im Studienalltag an die neuen Herausforderungen anpassen.

Konkret unterstützen wir das EDI-Projekt am ILK durch kurz-, mittel und längerfristige Maßnahmen für internationale Studierende und ihre Lehrenden, wie z. B. Grundlagen-Workshops zum wissenschaftlichen Schreiben, Erarbeitung von Handreichungen und Leitfäden für Schreibprojekte sowie Schreibberatung für internationale Studierende. 

Warum braucht es das EDI-Projekt?

Studieren und besonders der Studienbeginn bedeutet für fast alle Studierenden eine große Umstellung vom bisher gewohnten Alltag, was mit vielen neuen Herausforderungen verbunden ist. Wenn diese Veränderung dann noch in einer neuen, oft unbekannten Kultur und Sprache stattfindet und ohne das gewohnte soziale Netz, kommt es nicht selten zu Schwierigkeiten. Damit der Mut, Neues zu wagen und zu entdecken vor allem eine positive Erfahrung wird, von der im besten Falle alle Beteiligten - wie hier die internationalen Studierenden, ihre Kommiliton:innen und Lehrenden, ihre Heimatuni sowie die TU Dresden - profitieren, sind Projekte wie EDI:TUD, die Studierende auf ihrem Studienweg begleiten, Integration erleichtern und Studienerfolg verbessern, sehr wichtig. Das SZD kann mit seinen vielfältigen Angebote und Formate rund ums wissenschaftliche Schreiben einen wichtigen Beitrag zur gelebten Interkulturalität im Hochschulalltag leisten.

Du möchtest mehr zum Projekt erfahren? weitere Informationen zum Projekt EDI:TUD auf der Webseite des Zentrums für Qualitätsanalyse

Das Interview führte Annica Kramer. Annica studiert Medienforschung und arbeitet seit Ende 2020 am Schreibzentrum. Dort unterstützt sie die Öffentlichkeitsarbeit und ist dabei v.a. für den Newsletter verantwortlich. Außerdem gibt sie Workshops und Schreibberatungen.

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Studentische Hilfskraft

Name

Annica Kramer

Schreibberatung, Unterstützung Öffentlichkeitsarbeit

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Dieser Beitrag erschien anlässlich des Schreibzentrumsnewsletters im Oktober 2022. Diese und weitere Newsletterausgaben sind im Newsletter-Archiv des Schreibzentrums verlinkt.

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