12.09.2021
Citizen Science-Projekt "VielFalterGarten" ruft zum Mitwirken auf: Schmetterlingsvielfalt in Dresden dokumentieren
Wie ist die aktuelle Situation für unsere Schmetterlinge in der Stadt und sind die Bestände vor Ort bedroht? Das sollen die Schmetterlingszählungen zeigen, die im Rahmen des neuen Kommunikations- und Bildungsprojekts „VielfalterGarten“ in enger Anbindung an das bereits seit 2005 am UFZ koordinierte Tagfalter-Monitoring Deutschland (TMD) durchgeführt werden. Als Citizen Science-Projekt richtet sich VielFalterGarten an alle interessierten Bürger:innen. Für die Schmetterlingszählungen können unterschiedlichste Grünflächen gewählt werden. Im Moment stehen die bereits registrierten Schmetterlingswiesen auf dem TU Dresden Campus besonders im Fokus der hiesigen Untersuchungen. Diese können auf der VielFalterKarte eingesehen werden. Es können aber auch an anderen Orten Schmetterlinge gezählt werden.
Gerade jetzt gibt es viel zu sehen, denn es ist jetzt Schmetterlingshochsaison! Noch bis Ende September werden die Augen möglichst vieler Mitwirkender gebraucht, um herauszufinden, welche Schmetterlingsarten es in Dresden gibt.
Alles was getan werden muss, ist 15 Minuten Schmetterlinge beobachten und zählen. Wenn man spazieren geht, in der Mittagspause, auf dem Spielplatz mit der Familie oder auf dem Weg nach Hause. Im Park, im Garten, in Grünflächen, in Hinterhöfe und an Blühstreifen,... egal wo, überall kann gezählt werden.
Wie werden die Schmetterlinge gezählt? Hierfür wurde eine spezielle App entwickelt, mit der die Schmetterlinge gezählt werden können: die VielFalterGarten-App. Gerade wird an einer iOS Version gearbeitet, bis dahin kann die App Butterfly Count eBMS auf dem iPhone verwendet werden.
Geht das auch ohne Handy?
Klar! Das ist kein Problem: Beobachtungen können auch in einem ausgedruckten Protokoll eingetragen und an geschickt werden.
Wie können die verschiedenen Schmetterlingsarten erkannt und unterschieden werden?
Hierfür gibt es eine Bestimmungshilfe.
Und wenn keine Schmetterlinge sichtbar sind?
Das ist gar kein Problem! Auch so genannte „Nullzählungen“, d.h. Zählungsversuche ohne einen Schmetterling sind wichtig für die Untersuchungen und sollten dokumentiert werden.
Beobachtungsorte
Es gibt registrierte Orte, an denen andere schon Schmetterlinge zählen, wie zum Beispiel den Schmetterlingswiesen am TUD Campus, die ihr auf der VielFalterKarte finden könnt. Neue Beobachtungsort können unter www.vielfaltergarten.de als VielFalterGarten registriert werden.
Fragen
Bei Fragen und Anregungen meldet euch gern bei Kristin Fiedler.
Mehr zum Projekt unter: www.vielfaltergarten.de