Apr 11, 2025
Engere Kooperation zur nachhaltigen Nutzung von Ressourcen: TUD und United Nations University wollen Zentrum für Klimaresilienz und Nachhaltigkeit in Dresden aufbauen

TUD Rector Prof. Ursula Staudinger and Prof. Tshilidzi Marwala, Rector of the United Nations University, signing the Memorandum of Agreement to establish the UNU-Hub CREST.
Die Technische Universität Dresden (TUD) und die United Nations University haben am 8. April 2025 ein Memorandum of Agreement zur Gründung des UNU-Hubs Climate Resilience and Sustainable Technologies (CREST) unterzeichnet. Die Unterzeichnung fand zum Auftakt der Dresden Nexus Conference 2025 statt. Sie vereint Teilnehmende aus über 75 Ländern, die vom 8. bis 10. April 2025 nach Dresden kommen, um innovative Konzepte nachhaltiger Ressourcennutzung zu diskutieren. Das neue Zentrum bündelt die Expertise beider Einrichtungen in den Ingenieur- und Umweltwissenschaften. Ziel ist, ein starkes internationales Netzwerk aufzubauen und innovative Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels zu entwickeln.
TUD-Rektorin Prof.in Ursula Staudinger erklärte bei der Unterzeichnung: „Mit der Gründung des Hubs in Dresden verstärken wir weiter die internationale Zusammenarbeit, um Lösungen für eine der größten Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln: den menschgemachten Klimawandel und die zunehmende Verknappung natürlicher Ressourcen – insbesondere von Wasser. Diese Herausforderungen betreffen uns alle; sie verlangen nach globalen Lösungen auf einer validen Forschungsbasis und entschlossenem Handeln. Dass die Vereinten Nationen uns als Partner gewählt haben, ist ein großer Vertrauensbeweis in die Expertise der TUD im Bereich Klimaresilienz und nachhaltige Umwelttechnologien und baut auf der jahrelangen engen Zusammenarbeit der TUD mit der UNU-FLORES auf.“
In den Bereichen Bildung, Forschung und Wissenstransfer soll der CREST-Hub innovative Lernprogramme zu Ressourceneffizienz und Klimaschutz im internationalen Kontext fördern und mit Blick darauf zukünftige Ingenieurinnen und Ingenieure sowie politische Entscheidungsträgerinnen und -träger ausbilden. Interdisziplinäre Forschung dient hierbei als Grundlage zur Förderung von klimaresistenten Infrastrukturen, anpassungsfähigem Wassermanagement und Kreislauftechnologien. Durch die aktive Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern, Unternehmen und Gemeinden wird dieser UNU-Hub eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis schlagen und sicherstellen, dass technologische Innovationen in der Praxis Wirkung zeigen.
„CREST wird ein zentraler Ort des Austauschs – zwischen Disziplinen, Institutionen und Kontinenten“, erläutert TUD-Rektorin Staudinger und ergänzt: „Gemeinsam mit der United Nations University und unter der Leitung von Prof. Jürgen Stamm und Dr. André Lindner werden wir zukunftsweisende Lösungen entwickeln, die das Leben von Menschen weltweit verbessern können. Wir freuen uns, diesen wichtigen Schritt anlässlich der Dresden Nexus Conference 2025 zu gehen – einem Forum, das wie kaum ein anderes für die Vernetzung nachhaltiger Forschung steht.“

Participants of the Dresden Nexus Conference 2025 will meet April 8-10 at the Deutsches Hygiene Museum Dresden to discuss innovative concepts for sustainable resource use.
Über UNU-FLORES
Das United Nations University Institute for Integrated Management of Material Fluxes and of Resources (UNU-FLORES) mit Sitz in Dresden widmet sich seit 2012 der Forschung und Ausbildung im Bereich des integrierten Ressourcenmanagements. Als Teil der United Nations University (UNU) trägt UNU-FLORES dazu bei, wissenschaftlich fundierte Lösungen für globale Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen zu entwickeln und Entscheidungsträger weltweit zu unterstützen.
Weitere Informationen unter: https://unu.edu/flores
Über die Dresden Nexus Conference (DNC)
Die DNC ist eine englisch-sprachige globale Plattform für die Nachhaltigkeit von Ressourcen, die zukunftsorientierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, politische Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie führende Vertreterinnen und Vertreter der Industrie zusammenbringt, um globale Herausforderungen durch den Ressourcen-Nexus-Ansatz anzugehen. Die Teilnehmenden tauschen sich darüber aus und diskutieren, wie ein integriertes Ressourcenmanagement die komplexen Wechselwirkungen zwischen Wasser, Energie, Nahrung und Umweltsicherheit überwinden kann. Die Konferenz entwickelt integrierte Zukunftslösungen und fördert deren nachhaltige Entwicklung.
Mehr zur Dresden Nexus Conference 2025: https://unu.edu/flores/press-release/die-hohepunkte-der-dresden-nexus-conference-2025-nachhaltige-ressourcen-und