Engagierte Lehrkräfte geben Einblicke in ihren Unterricht

Wie gelingt praxisnahe Lehre im Lehramt und gibt dabei engagierten Lehrkräften Ostsachsens eine Bühne? Das Schulsymposium in der Lehrveranstaltung „Anwendungen der Physik und ihre Didaktik“ trägt dazu bei, den Bezug sowohl zur Schulpraxis als auch zur Region im Lehramtsstudium der TU Dresden zu stärken. Physiklehrkräften aus verschiedenen Schulen der Oberlausitz berichteten in drei spannenden Beiträgen aus ihrer Unterrichtspraxis und kamen mit den Studierenden ins Gespräch.

Susanne Pilz vom Gymnasium Großröhrsdorf präsentierte ihr vom Onlineportal LEIFIphysik ausgezeichnetes Experiment zur Luftblase im Wasserrohr, das für Schüler:innen unterschiedlicher Jahrgänge auf einfache Weise vielfältige Lernanlässe bietet. Anschließend stellte Yvonne Lichnok, Schulleiterin der Oberschule Krauschwitz, ihr Konzept zur Gestaltung des Praktikums in der 10. Klasse vor. Den Abschluss machte Martin Vogel vom Gymnasium Löbau mit seinem projektorientierten Unterricht zur Solarzelle in der 9. Klasse, bei dem Schüler:innen die Stromversorgung ihrer Schule ausschließlich mit Solarstrom erproben.

Mit Dr. Sebastian Schellhammer und Prof. Gesche Pospiech richtet ein Tandem aus Fachwissenschaftler und Fachdidaktikerin das Symposium für Lehramtsstudierende im Fach Physik aus. „Zu sehen, wie unterschiedliche Generationen beim Symposium zusammentreffen und gemeinsam konkrete Unterrichtskonzepte diskutieren, ist eine große Freude“, findet Sebastian Schellhammer.

Das Symposium wurde vom Standort Bautzen des Landesamts für Schule und Bildung sowie vom Zentrum für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB) der TU Dresden unterstützt. Eine zweite Durchführung Ende Juni mit Lehrkräften aus Erzgebirge und Vogtland ist bereits in Planung.