Nicht immer läuft alles wie geplant...
...dann heißt es Ruhe bewahren - auch wenn es manchmal schwer fällt. Für die meisten unvorhergesehenen Herausforderungen in der Lehre gibt es plausible Erklärungen. Häufig liegt es an fehlerhaften Annahmen im Bezug auf Erwartungen, Erfahrungen, Interessen, Aneignungsvorlieben oder Sinnstrukturen der Lernenden. Auf den Folgeseiten erhalten Sie theoretische und praktische Einblicke in Ursachen und Folgen sowie erste Reflexionsangebote.
© Anna Häger
Was Sie hier finden können:
Anhand authentischer Fallbeispiele werden beispielhafte Situationen geschildert, bei denen es in schulischen wie auch universitären Lehr-Lern-Kontexten zu Schieflagen, Problemen und Missverständnissen kommt. Bei den Bereichen “Unangenehme Stimmung hier” sowie “Die sind mir fremd” liegt der Fokus auf fehlgeschlagenen oder nicht ausreichend gepflegten Beziehungen zwischen Lehrenden und Lernenden. Die aufgezeigten Fallbeispiele illustrieren potenzielle Auswirkungen fehlgeschlagener bzw. negativ konnotierter Bindungen, Beziehungen und Emotionen. Die Fallbeispiele und Problemschilderungen im Bereich “Die interessiert nix” konzentrieren sich auf die mangelnde Anschlussfähigkeit der Lehrformate und Lerninhalte für die Lernenden und verdeutlichen die Herausforderung, das Interesse der Lernenden für den Lerngegenstand zu wecken. Bei “Die fallen alle durch” werden unterschiedliche Herausforderungen und Probleme im Bereich Leistungsmessung und Leistungsbewertung beleuchtet. Zuletzt illustrieren die im Bereich “Die stören” geschilderten Fallbeispiele einige Ursachen für sog. "Unterrichtsstörungen" sowie Momente des Ausschlusses.
Der Fundus Inklusion wird durch das Teilprojekt “Umgang mit Heterogenität als Aufgabe aller Phasen in der Lehrer*innenbildung” im Rahmen von TUD-SYLBER² umgesetzt. Das Projekt sowie das Vorhaben wurden im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung” von Bund und Ländern mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01JA1919 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Projektmitarbeiterinnen.
