Zusätzliches Auswertungsverfahren
In der Lehrveranstaltungsevaluation der TU Dresden ist es vorgesehen, dass die Ergebnisse mit Zustimmung der Lehrenden an die zuständige Studienkommission weitergegeben werden. Um die Ergebnispräsentation einfacher und übersichtlicher zu gestalten, wurde nunmehr ein neues Format für Vorlesungen vom ZQA in Abstimmung mit dem Prorektor für Bildung erarbeitet.
In der Ergebnisdarstellung werden fünf Dimensionen unterschieden, die sich wie folgt zusammensetzen:
Didaktische Kompetenz
- Die Lehrperson stellt die Ziele der Vorlesung nachvollziehbar dar.
- Die Lehrperson strukturiert die Vorlesung. Es ist ein roter Faden erkennbar.
- Die Lehrperson fasst regelmäßig den Stoff zusammen.
- Die Lehrperson steht für Rückfragen zur Verfügung.
- Die Lehrperson wirkt in der Vorlesung engagiert.
- Die Lehrperson spricht verständlich und anregend.
- Die Lehrperson kann komplizierte Sachverhalte verständlich machen.
Vermittlungsniveau
- Die Stoffmenge der Vorlesung ist …
- Das Tempo der Vorlesung ist …
Lernerfolg
- Die Vorlesung motiviert, sich selbst mit den Inhalten zu beschäftigen.
- Ich lerne viel durch die Vorlesung.
Gesamtzufriedenheit
- Insgesamt bin ich mit der Vorlesung zufrieden.
Studierendenengagement
- Ich bereite die Vorlesung regelmäßig vor und/oder nach.
Für jede dieser fünf Variablen wird für die jeweilige Struktureinheit (Fakultät, Fachrichtung oder Institut) ein Mittelwert ermittelt. Dafür müssen mindestens 10 Vorlesungen mit jeweils mindestens 25 ausgefüllten Fragebögen vorhanden sein, wobei diese aus einem oder zwei Semester stammen können. Die Mittelwerte der einzelnen Variablen einer Lehrveranstaltung werden dem jeweiligen Vergleichswert der Struktureinheit gegenüber gestellt und mit Hilfe eines Einstichproben-t-Tests auf Signifikanz geprüft (α = 0,05). Eine signifikante Abweichung hat die Zuordnung zur Spitzen- bzw. Schlussgruppe zur Folge.
Für die Ergebnispräsentation wird die folgende Darstellungsform verwendet, in der die Zugehörigkeit zur Spitzen-, Mittel- bzw. Schlussgruppe farblich sichtbar gemacht wird.
Dieses zusätzliche Angebot soll schrittweise auf alle Struktureinheiten ausgedehnt werden. Für die Darstellungsform sind neue Einwilligungserklärungen aller einbezogenen Lehrpersonen notwendig.