24.04.2024
Wahlkampf in der digitalisierten Öffentlichkeit: IfK-Veranstaltung am 29. April
Am kommenden Montag, den 29. April, veranstaltet das Institut für Kommunikationswissenschaft Vorträge und eine Diskussion zum Superwahljahr 2024. Lutz Hagen, Direktor des Instituts für Kommunikationswissenschaft, Sprecher des Boysen-TUD-Graduiertenkollegs und Hauptbetreuer von Projekt E4, moderiert.
Kommunalwahlen in Sachsen, Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen, Europawahl – die Wahlkämpfe im Jahr 2024 bringen viele wichtige Entscheidungen und sind dabei stark durch Digitalisierung geprägt. Politik und Bürgerschaft können inzwischen eine große Vielfalt von Kanälen nutzen, die stark durch Aufmerksamkeitsregeln von Sozialen Netzwerken geprägt sind. Teils treten sie in Konkurrenz zum Journalismus der traditionellen Medien, teils verschmelzen sie mit ihm. In der digitalisierten Öffentlichkeit können Laien wie Profis eigene Botschaften massenhaft verbreiten und speziell zuschneiden, sogar auf einzelne Empfänger (Microtargeting). Damit gehen Gefahren von Populismus, Polarisierung und Desinformation einher.
Zwei Impulsvorträge beleuchten, wie in heutigen Wahlkämpfen kommuniziert wird und wie darin Wahlentscheidungen beeinflusst werden – ein Vortrag aus der Sicht einer führenden Journalistin der Region, der andere aus der Sicht eines Kommunikationswissenschaftlers und Experten für Wahlkämpfe in den gegenwärtigen, hybriden Medienumgebungen.
Die Veranstaltung findet ab 18:30 im Sparkassenforum am Altmarkt statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Einladung - Wahlkampf in der digitalisierten Öffentlichkeit.pdf