Luise Ritter: Linien sehen. Arbeiten aus den Jahren 2014 – 2024

Mit einer Rückschau auf ausgewählte Arbeiten der vergangenen Jahre zeigt Luise Ritter, Künstlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Darstellungslehre, das vielfältige Spektrum ihres zeichnerischen Schaffens.

Ausgangspunkt für ihre Zeichnungen, Objekte und partizipativen Projekte ist das detaillierte Beobachten und Erforschen unmittelbarer Umgebung, meist urbaner Innen- und Außenräume. Diese rekonstruiert sie mit Hilfe ihrer Erinnerung als großformatige Pläne und isometrische Zeichnungen. Es entstehen akkurate Linienzeichnungen, die einen durchdringenden Blick auf Zimmer, Häuser und Städte freigeben.

In ihren Arbeiten beschäftigt sich Luise Ritter mit Themen wie Stadtentwicklung, Wohnen, Solastalgie, Dritte Orte, Orientierung und Karten. Bei ihren kollektiven Zeichenprojekten geht es um das kritische Kartieren einer gemeinsam erlebten Umgebung und deren Repräsentation in einem anschließend gedruckten Faltplan. Parallel zu ihren durchgeplanten Zeichnungen und Projekten entstehen stets Zeichnungen mit abstrakterem Charakter. Dabei geht es um das Spiel von Linien, Flächen und Formen in Farbe oder schwarz-weiß, die sich zu immer neuen räumlich wirkenden Kompositionen verdichten.

Ausstellung vom 22. Oktober bis 19. November 2024

Flur der Professur für Darstellungslehre, Bürogebäude Zellescher, Weg 17, B-Flügel, 3. Etage

Weitere Informationen zu Luise Ritter: www.luiseritter.com