Konstruktiver Entwurf
Sommersemester 2022
TOPSPIN – Tennishalle für den sächsischen Tennisverband STV
Modulnr.: PRO_2-HE_K+T
Betreuung: Prof. Ansgar Schulz, Prof. Benedikt Schulz, Felix Haunstein, Tornike Kublashvili, Sarah Najork, Paul Schmelzer, Elisa Thänert, Christian Wischalla
Tennis ist ein Rückschlagspiel, bei dem der Spielball von den Spielern mit speziellen Schlägern wechselseitig über ein Netz in die gegnerische Spielfeldhälfte geschlagen wird. Dieser ursprünglich als eher elitär geltende Sport hat sich mit fortschreitender Zeit zum beliebten Breitensport entwickelt. Für die größten Tennistalente Sachsens führt der Weg in den meisten Fällen zum Landesausbildungszentrum. Dieses befindet sich am Hauptsitz des STV, dem Sächsischen Tennisverband, im Nordosten Leipzigs. Die Anlage beinhaltet zwei Outdoor-Ziegelmehl-Sandplätze sowie eine Vier-Feld-Halle, welche mit Rebound Ace-Belag ausgelegt ist.
Die Semesteraufgabe widmet sich der Erweiterung dieses Gebiets um einen Tennishallen-Komplex. Eine Besonderheit stellt die intensive Betreuung von MitarbeiterInnen der Professur für Entwerfen und Konstruieren I, sowie der Professur für Tragwerksplanung dar. Das Ziel ist die Erarbeitung einer ganzheitlichen, integralen Entwurfsidee, welche die Aspekte beider Fachbereiche zu einer schlüssigen Lösung verbindet. Der Entwurf soll Raum für sechs Tennisplätze bieten, welche zueinander individuell angeordnet werden können. Für die Tennishalle wird eine langlebige und nachhaltige Bauweise explizit gefordert. Bei der Wahl der Tragstruktur sind bewusst die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Tragsysteme und Baustoffe gegeneinander abzuwägen, um insgesamt eine effiziente und ressourcensparende Entwurfslösung zu generieren.
Tutorials "Vorstellung der Entwurfsaufgabe" via VideoCampus und OPAL.
Anmeldung: über selma
Ausgabe Aufgabenstellung: 04.04.2022 über selma und per Mail
Die Ortsbesichtigung ist bitte eigenständig zu organisieren.
Wintersemester 2021/22
Auf Sand gebaut - Neubau der Strandhalle auf Spiekeroog
Modulnr.: PRO_2-HE_K+T
Betreuung: Prof. Ansgar Schulz, Prof. Benedikt Schulz, Victoria Monari, Felix Haunstein, Fabian Onneken, Christian Wischalla
Das Nordseeheilbad Spiekeroog ist eine der ostfriesischen Inseln im niedersächsischen Wattenmeer. Spiekeroog ist eine einzige Idylle. Es gibt hier nur das Notwendigste und dazu die Nordsee mit Sand, Wellen und Wind. Neben dem kleinen Dorfkern ist die Insel eine große Dünenlandschaft mit einem riesigen zur Seeseite orientierten Sandstrand. Das Planungsgebiet ist ca. 1 km Fußweg vom Ortskern entfernt. Der Weg durch die Dünen führt ausschließlich über schmale, teilweise mit Pflasterklinkern versehene Pfade. In diesem Spannungsfeld ist in diesem Semester eine neue Strandhalle zu entwerfen. Die bestehenden baulichen Anlagen stammen aus den 1970er Jahren und entsprechen nicht mehr den funktionalen Anforderungen. Im Wesentlichen beinhaltet die neu zu planende Strandhalle die Funktionen eines großen Gastraumes mit vollständiger gastronomischer Versorgung, eine Außengastronomie, eine Werkstatt, verschiedenen Konferenz- und Seminarbereichen sowie moderne Wohnbereiche für die saisonale und ganzjährige Unterbringung der Rettungsschwimmer.
Mit der Aufgabe ist in besonderer Weise eine nachhaltige und sensible Entwicklung verpflichtet. Mit Blick auf die speziellen Herausforderungen der Zeit, der Insel Spiekeroog und des Standortes im Besonderen wird eine nachhaltige Bauweise und Materialwahl vorgeschrieben. Die baulich versiegelte Fläche mit der Aufgabe auf ein Höchstmaß begrenzt. Spiekeroog ist autofrei, die Andienung erfolgt über Lastenräder oder kleine Elektrotransporter. Darauf ist bei der Materialwahl, Konstruktion, Vorfertigung und Montage zu achten. Es wird von den Studierenden eine intensive Auseinandersetzung bei der Konzeption und Konstruktion zu diesen Themen erwartet. Ein besonderer Focus der Aufgabenstellung liegt in der Inwertsetzung des besonderen und sensiblen Naturerlebnisraums. Das zukünftige Ensemble wird aufgrund seiner einzigartigen Lage eine identitätsprägende Wirkung entwickeln. Entsprechend hoch ist der Anspruch an eine überzeugende Architektur.
Tutorials "Vorstellung der Entwurfsaufgabe" via VideoCampus und OPAL.
Anmeldung: über selma
Ausgabe Aufgabenstellung: 04.10.2021 über selma und per Mail
Ortsbesichtigung Spiekeroog: 06.10.2021
Präsenztermine und Ortsbesichtigung in Abhängigkeit der aktuellen Entwicklungen der COVID-19-Pandemie nach individuellen Informationen. Bitte beachten Sie hierzu die aktuellen Informationen sowie die FAQs der TU Dresden. Die geltenden Abstands- und Hygienemaßnahmen sind einzuhalten.
Sommersemester 2021
Hoch zu Ross - Reithalle für die Polizei Sachsen
Modulnr.: PRO_2-HE_K+T
Betreuung: Prof. Ansgar Schulz, Prof. Benedikt Schulz, Lukas Bauer, Felix Haunstein, Fabian Onneken, Michael Schoener
Die Reiterstaffel ist integraler Bestandteil der Polizeiarbeit im Freistaat Sachsen. Basis erfolgreicher Einsätze sind die intensive Ausbildung sowie das tägliche Training von Reiter*innen und Pferden. Die Rahmenbedingungen hierfür möchte der Freistaat Sachsen in den kommenden Jahren weiter verbessern. Zentrales Element dieser Initiative ist der geplante Umzug der Reiterstaffel von Großerkmannsdorf nach Dresden. Am Standort des Polizeireviers Dresden-Nord, einer alten Kasernenanlage in der Stauffenbergallee, wird hiermit der Neubau einer Reithalle mit Stallungen sowie weiteren Dienst- und Wirtschaftsgebäuden samt zugehöriger Freianlagen erforderlich. Ziel der Entwurfsarbeit ist, die komplexen funktionalen, typologischen, konstruktiven und technischen Anforderungen in einem prägnanten architektonischen Konzept zusammenzuführen.
Zum Tutorial "Vorstellung der Entwurfsaufgabe" geht’s via OPAL.
Anmeldung: bis 15.03.2021 über selma
Ausgabe Aufgabenstellung: 01.04.2021 über selma
Ortsbesichtigung Stauffenbergallee: 06.04.2021
Anmeldung Exkursion: bis 12.03.2021 per E-Mail
Präsenztermine, Exkursion und Workshop werden im Sommersemester 2021 in Abhängigkeit der aktuellen Entwicklungen der COVID-19-Pandemie angeboten. Bitte beachten Sie hierzu die aktuellen Informationen sowie die FAQs der TU Dresden. Die geltenden Abstands- und Hygienemaßnahmen sind einzuhalten.