Nov 30, 2017
Parkseminar Thammenhain 2017
Das diesjährige nunmehr vierte Parkseminar in Thammenhain stand ganz im Zeichen der Beseitigung von Sturmschäden. Drei große Stürme, zuletzt Sturm Herwarth, hatten den Park heimgesucht und etliche Altbäume konnten dem starken Winddruck nicht standhalten. So kam es Abbrüchen von Starkästen und ganzen Kronenzwieseln sowie leider auch zum kompletten Verlust von Altbäumen durch Windwurf, was besonders im Bereich der Grotte eklatant ist.
Neben den damit verbundenen Aufräumarbeiten, v. a. im Bereich des Pleasuregrounds und der Grotte, gab es zwei weitere Hauptarbeitsfelder, denen wir uns diesmal gewidmet haben. Zum einen wurden die Arbeiten im an die Obstbaumwiese angrenzenden Gehölzbereich weitergeführt und dem dortigen Spitzahornaufwuchs erneut erfolgreich der Kampf angesagt. Zum anderen wurde dafür gesorgt, dass die Schlossteichinsel nun nicht mehr nur ein grüner Fleck inmitten des Wassers ist, sondern als gestalteter Glanzpunkt der Anlage mit einzelnen Baumgestalten wie der mächtigen Solitäreiche in der Mitte erkennbar ist. Der Thammenhainer Park hat damit eine neue Attraktion gewonnen, die immer wieder neue Blickperspektiven bietet. Auch der Bereich um die Grotte wurde weiter bearbeitet und erhielt durch die Pflanzung von Sträuchern und Jungbäumen eine neue Fassung.
Wir danken an dieser Stelle der Herbert-Heise-Stiftung für Gartenkunst und Landschaftskultur für die erneute Förderung, die uns auch in diesem Jahr einen reibungslosen Ablauf der Arbeiten ermöglichte. Zudem sei allen Teilnehmern gedankt, die von 1 bis 77 Jahren im Park tätig waren und die auch der Dauerregen am zweiten Arbeitstag nicht schrecken konnte. Nicht zuletzt danken wir unseren Gastgebern, Rüdiger und Elisabeth von Schönberg, die uns großzügig aufnahmen und deren Gastfreundschaft wir für vier Tage genießen durften.