29.05.2020
Neue Veröffentlichung über "Dünnglas in der Fassade" in der Zeitschrift Bautechnik
Dünnglas in der Fassade
Adhäsive Verbindungen für Verbundelemente aus Dünnglas mit 3‐D‐gedruckten Polymerkernen
Dünnglas ist das beliebteste Displaymaterial für Smartphones und Tablets. Es bietet sich aber auch für neuartige Glasanwendungen im Bauwesen an. Aufgrund seiner hohen Festigkeit und der geringen Dicke (0,1–2 mm) ist Dünnglas sehr flexibel, leicht und einfach biegbar, weshalb es ein attraktives Material für Fassadenanwendungen darstellt. Dünnglas kann jedoch herkömmliche Fassadenverglasungen nicht einfach ersetzen. Um zu hohe Verformungen der Verglasung infolge der hohen Flexibilität zu vermeiden, muss diese versteift werden.
Eine aussichtsreiche Idee ist die Verwendung von Sandwichelementen, die aus zwei dünnen Glasscheiben mit einem inneren Polymerkern bestehen. Um den Vorteil des geringen Gewichts solcher Dünnglas‐Fassadenelemente zu erhalten, sollen 3‐D‐gedruckte Polymerstrukturen anstelle eines massiven Polymerkerns zum Einsatz kommen.
Die vorliegende Studie widmet sich der Untersuchung von geeigneten Klebstoffen für die adhäsive Verbindung der 3‐D‐gedruckten Polymerstruktur mit dem Dünnglas. Die mechanischen und thermomechanischen Eigenschaften verschiedener Kombinationen typischer 3‐D‐druckbarer Polymere und transparenter Klebstoffe wurden im Hinblick auf Temperatur‐ und UV‐Belastungen in der Fassade analysiert und bewertet.
Weblinks - Bautechnik 05 Mai 2020 - Ernst & Sohn:
- https://issuu.com/ernst-und-sohn/docs/bate-0520_owz/29?ff&hideShareButton=true
- https://doi.org/10.1002/bate.202000025
Autoren:
- Dr.-Ing. Christiane Kothe
- Ms. Anna Bodenko
- Dr.-Ing. Felix Nicklisch
- Prof. Dr. ir. Christian Louter