22.06.2022
Vorlesung hinter Glas
Das Glasbaumodul verließ am vergangenen Dienstag den klassischen Hörsaal, um eine in Dresden einmalige Ganzglaskonstruktion zu besichtigen.
Der DenkRaum, der an die im 2. Weltkrieg schwer beschädigte und später abgerissene Sophienkirche erinnert, wird von einer gläsernen Hülle geschützt. Vor Ort erfuhren die Studierenden vom verantwortlichen Tragwerksplaner spannende Details zur Planung und Umsetzung des Projekts. Die Fassade trägt unabhängig von der Dachkonstruktion und steift sich selber aus. Daher sind die Fugen zwischen den Gläsern tragend verklebt und nicht nur versiegelt. Herausfordernd war, so schilderte es Frank Fischer vom Ingenieurbüro glasfaktor, nicht nur die statische Berechnung der Tragkonstruktion sondern auch die lange Planungs- und Ausführungsphase des fast ausschließlich aus Spenden finanzierten Projekts.
Vielen Dank für den spannenden Einblick in die Ingenieurpraxis.