Erster Platz für „Drehsden“ in der offenen Klasse
Dresdner Bauingenieurstudenten wieder erfolgreich bei Betonboot-Wettbewerb
Dresden, 23. Juni 2005. Die gewagte Konstruktion eines Betonbootes mit Schaufelradantrieb ohne eigentlichen Schiffskörper hat in der offenen Klasse bei der Betonbootregatta in Heidelberg den ersten Preis gewonnen. Der minimalistische Schaufelrad-Dampfer wurde von Studenten angetrieben, die in den Rädern liefen. Nach der Heimkehr haben sie die Hamsterkäfiglaufräder hinter dem Beyer-Bau aufgestellt, wo sie auch als Hängematten-Ersatz großen Anklang fanden. Und nicht nur Fachleute bestaunten die Konstruktion, die mit textilbewehrtem Beton mit nur 2 - 4 mm starken Wänden realisiert wurde. Das Rad, das über Wasser rollt, wurde von Baungenieurstudenten am Institut für Baustoffe der TU Dresden gebaut und auf den Namen "Drehsden" getauft. Das insgesamt 3,80 Meter breite und 3,10 Meter hohe Gefährt wiegt etwa 600 Kilo.
Dieses Gewicht und eine ordentliche Sicherung durch Ketten und Anker im Boden konnten allerdings nicht verhindern,dass einige Vandalen in der Campus-Party-Nacht um Mitternacht die „Drehsden“ aus der Verankerung rissen und von der Wiese bis vor den Beyer-Bau rollten. Das Betonboot-Team nahm es relativ gelassen: Sauer auf die Zerstörer, aber dann doch auch irgendwie ein wenig stolz darauf, dass das Wasserfahrzeug den ungeplanten Landgang bis auf einen verlorenen Zweikampf mit einem im Weg stehenden Hydranten schadensfrei überstanden hat...
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