Der besondere Charme des Doppeldiploms
Dresden, 7. November 2005. Ein Doppelstudium ist vielleicht anstrengend – aber es macht auch Spaß: Zu Beginn des neuen Studienjahres findet an der ESTP in Paris das Integrationsseminar für die Erstsemester statt - und wie jedes Jahr treffen sich Studierende, Hochschulangehörige und Gäste zum gegenseitigen Kennenlernen an einem bis zuletzt geheim gehaltenen Ort.
In diesem September verschlug es die Seminaristen in die Hauptstadt der Champagne nach Reims, deren weltberühmtes Erzeugnis integrierende Wirkung versprach... An zwei Tage richten Studierende der oberen Semester, die COSIMAN (Collaborateurs du séminaire d´intégration), ein vielfältiges Programm aus. Dabei werden die angehenden Ingenieure in amüsanter Weise an ihre späteren Aufgaben herangeführt, um sich in spielerischem Wettstreit darin zu messen. Auf dem anschließenden Forum lernen sie an ihren Messeständen die Unternehmen der Bauwirtschaft kennen, die auch wesentlich zur Finanzierung dieser Veranstaltung beitragen. Aber auch zu den mannigfaltigen Berufsbildern des Bauingenieurs erhält der Student auf dem Forum von erfahrenen Berufskollegen im Gespräch unter vier Augen Antworten auf seine Fragen.
Höhepunkt der Veranstaltung stellt ein Festprogramm dar, das die Tradition der ESTP und die Darstellung der Studienrichtungen unter Einbezug der Erstsemester zu einem schwungvollen Ganzen verbindet. Abschluss der Veranstaltung bildet das fünfgängige Galadiner, an dem 500 Studenten und etwa 150 geladene Gäste aus Hochschule und Wirtschaft teilnehmen.
Zur Zeit studieren von der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden Daniela Baier und Herr Benjamin Hahn über Erasmus bzw. die Deutsch-Französische Hochschule an der ESTP. Aber auch bekannte Gesichter wie Herrn Dipl.-Ing. Thomas Hahn, der als erster Dresdner Student beide Diplome erlangt hat und heute im französischen Unternehmen Razel, einer Tochter der Bilfinger und Berger AG, beruflich erfolgreich ist, trifft man dort wieder.
Prof. Dr.-Ing. Peer Haller
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