19.04.2017
Kooperationsprojekt mit der University of Sydney
Im Rahmen der Programme des projektbezogenen Personenaustauschs (PPP) des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes (DAAD) ist es uns im letzten Jahr gelungen, ein Kooperationsprojekt mit der Forschungsgruppe von Prof. Itai Einav an der Universität Sydney, Australien, zu etablieren.
Der Titel des Projektes ist “An analytical method for X-ray tracking of contacts between rough sand particles”, wobei der Fokus der Kooperation im generellen Austausch beider Foschungsgruppen im Bezug auf granularen Materialien (z.B. Sand) liegt – experimentelle Untersuchungen, theoretische Beschreibungen des Materialverhaltens und die Stoffmodellierung.
Hauptsächlich ist dieses Projekt ins Leben gerufen worden, um verschiedene Fragestellungen in unserem DFG-Projekt Mikromechanische Analyse von Zustandsvariablen phänomenologischer Stoffmodelle für Böden zu begegnen. In dem Projekt geht es darum, die Strukturevolution von granularen Materialien infolge ausgewählter Belastungssituationen mit Hilfe der Röntgentomographie zu bestimmen und später mit konstitutiven Modellen zu beschreiben. Im Rahmen der Auswertung von Nano-Tomographien (3D Bildern mit sehr hoher Auflösung) sind verschiedene Fragestellungen aufgetreten, die wir mit Hilfe dieser Kooperation bearbeiten werden.
Um das Projekt zu initiieren, ist Max im März diesen Jahres bereits in Sydney gewesen und konnte in zahlreichen Diskussionen an seine eigenen Grenzen und auch an die Grenzen der Ingenieurwissenschaft gebracht werden. Die Forschungsgruppe von Prof. Einav besteht fast ausschließlich aus Physikern und mittlerweile auch Mathematikern und ermöglicht so einen stark interdisziplinären Austausch.