Röntgendiffraktometrie
Bei der Röntgendiffraktometrie (Röntgenanalyse) wird aus der Wechselwirkung der Röntgenstrahlung mit der Probe (Röntgenbeugung an kristallinen Gitterstrukturen, Erzeugung charakteristischer Beugungsmuster) deren qualitative Phasenzusammensetzung ermittelt. Bestimmt werden können alle kristallinen Stoffe (z.B. Minerale und deren Gemenge in Gesteinen). Die Untersuchung erfolgt an zerkleinerten Proben (Pulverpräparaten). Das Verfahren ist auch für sehr kleine Probenmengen (< 10 mg) geeignet (z.B. bei Untersuchungen an Kunstgut). Besondere Erfahrungen bestehen bei der Analyse von Bindemittelbaustoffen (Mörtel, Putze) und bauschädlichen Salzen.