Teilsammlung 1 - Mineralogie
Die systematische Mineralsammlung ist mit ca. 14.000 Objekten die umfangreichste Teilsammlung. Sie ist im Zuge der Ausstellungsneugestaltung (2003 bis 2009) nach dem von Strunz & Nickel (2001) publizierten Mineralsystem neu geordnet worden. In ihr sind die meisten Mineralgruppen mit ihren wichtigsten Vertretern dokumentiert. Die Schönheit der Stücke spielte hierbei nur eine untergeordnete Rolle. Die ursprünglich angestrebte vollständige Belegung aller Gruppen konnte in der zweiten Hälfte des 20. Jh. nicht mehr aufrechterhalten werden.
Aus einem Verzeichnis, das für die Auslagerung im Zweiten Weltkrieg angelegt wurde und das erhalten geblieben ist, geht hervor, dass diese Teilsammlung nahezu keine Verluste erlitten hat. Nach der Rückführung wurde sie unter der Leitung des Direktors des Instituts für Mineralogie und Geologie H. Schumann (1954 bis 1961) geordnet und durch Übernahmen und auch gezielten Erwerb erweitert. Nach 1961 erfolgte der weitere Sammlungsausbau, vor allem durch die Arbeit von H. Schneider. Außerdem wurden auf Betreiben von S. Grunert in den 60er Jahren Minerale aus dem sächsischen Bergbau angekauft.
In den folgenden Jahrzehnten konnte die dringend erforderliche Neuarchivierung und Neuordnung der systematischen Mineralsammlung nicht realisiert werden. Erst 1994 wurde mit diesen Arbeiten wieder begonnen. Heute ist der gesamte Bestand in der Sammlungsdatenbank „Minerale“ erfasst.
Die Präsentation der Sammlung erfolgt in zwei Räumen auf ca. 75 qm in den für das frühere Institut für Mineralogie und Geologie in den 50er Jahren eigens angefertigten 16 Schauvitrinen, die alle in den letzten Jahren neuen Glanz erhalten haben. Jede Mineralklasse ist mit mindestens einer Vitrine in der Ausstellung vertreten.
Impressionen aus der Teilsammlung 1 - Mineralogie
Exponate in der Dauerausstellung der Kustodie der TU Dresden
"Russische Sammlung" mit Originalkatalog Herkunft: "Ausstellung der Kunst und der Industrie ganz Russlands" in Nishni-Novgorod 1896 - Sammlung von Mineralien, Gesteinen und Erzen - 100 Stück. Im Vorwort des beiliegenden Kataloges heißt es: ..."Diese Sammlung enthält für Interessenten Grundkenntnisse über die Mineralien sowie deren industrielle und künstlerische Verwendung". Geologische Sammlung Inventar-Nr.: 5/12976 - 13074 Standort Raum 400, Schrank 01/15/18
Achat (mikrokristalline Quarzvarietät) SiO2 Fundort: Ostindien Die einzelnen Achatscheiben gehören zum gleichen Stück, sie zeigen jedoch nicht mehr ihr natürliches Aussehen, sondern sind verschieden gefärbt und anschließend wieder zusammengesetzt worden. Geologische Sammlung Inventar-Nr.: 5/05089 Standort: Raum 400, Schrank 01/05/22