Carsten Werner

Vergleichende analytische Untersuchunegn zu Böschungs- und Felssicherungssystemen mit aufliegender Vernetzung

An Linienbauwerke des Straßenwesen sowie der Eisenbahn stellt sich bei Querschnittsveränderungen immer wieder die Frage nach der Standsicherheit der angrenzenden Böschungen. Gerade bei Querschnittsaufweitungen wird als probates und wirtschaftliches Mittel die Böschungsversteilung gewählt. Die Sicherung der Böschung erfolgt dabei sowohl im Locker als auch im Festgestein mittels aufliegender Vernetzung.

Die Berechnung von Böschungssicherungen mittels aufliegender Vernetzung kann sowohl mittels allgemeingültiger und normativ geregelter als auch mittels herstellerspezifischer Berechnungsmodelle erfolgen.

Innerhalb der Diplomarbeit wurden zunächst die theoretischen Grundlagen zusammengestellt, sowohl für die allgemeingültigen Berechnungsmodelle zur Anwendung bei Lockergesteinsböschungen als auch Felsböschungen. Anschließend wurden die Berechnungsansätze der herstellerspezifischen Berechnungsmodelle

RUVOLUM (Geobrugg AG, Romanshorn)
BIOS (Officine MACCAFERRI, Bologna)
SPIDER (Geobrugg AG, Romanshorn)
MAC.RO.1 (Officine MACCAFERRI, Bologna)

erläutert.

Basierend auf der durchgeführten Parameterstudie mit dem Hauptaugenmerk auf den maßgeblichen Einwirkungen zur Dimensionierung der Vernetzung, wurden die Berechnungsmodelle bewertet und verglichen.