10.01.2022
Abschluss Forschungsvorhaben EIV-BAU
Das Institut für Baubetriebswesen freut sich über den erfolgreichen Abschluss eines interessanten Forschungsprojektes:
Grundlagenermittlung zur Adaption eines innovativen Abbruchverfahrens aus dem Bergbau (EIV) als neue Bautechnologie für selektiven Rückbau in sensiblen Bereichen - EIV-BAU
Ein großer Teil heutiger Bauvorhaben wird im Bestand realisiert. Dies verlangt fast immer den sensiblen Rückbau bestehender Bausubstanz. Besonders hohe Anforderungen müssen Rückbautechnologien in innerstädtischen Wohngebieten und bei laufender Gebäudenutzung sowohl bei Baumaßnahmen im Bestand als auch bei Neubaumaßnahmen erfüllen. Derzeit eingesetzte Rückbautechnologien werden den wachsenden Anforderungen in der Baupraxis selten gerecht. Gängige Abbruch- und Trennverfahren zeichnen sich durch hohe Emissionen, wie Erschütterungen und Lärm, große Mengen Strahlmittel, langsamen Leistungsfortschritt oder hohen körperlichen Einsatz aus. Eine alternative Technologie stellt das elektrodynamische Elektro-Impuls-Verfahren (EIV) dar. Die für Anwendungen im Berg- und Spezialtiefbau neu entwickelte Verfahrenstechnik basiert auf der Zerstörung fester Materialien durch Hochspannungsimpulse. Anhand von Großversuchen in bergmännischen Dimensionen konnten hohe Löseleistungen bei geringem Energieeinsatz nachgewiesen werden. Das Forschungsvorhaben hatte das Ziel, die Grundlagen für eine Übertragbarkeit des EIV auf den emissionsarmen und selektiven Materialabtrag im Hoch-, Tief- und Ingenieurbau zu untersuchen.
Unter nachfolgenden Links ist die Veröffentlichung des Endberichtes des Forschungsprojektes EIV-Bau zu finden.
Die Datei steht sowohl auf der Internetseite des BBSR
https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/veroeffentlichungen/bbsr-online/2021/bbsr-online-30-2021.html
als auch im Steckbrief zu dem Projekt auf der Zukunft Bau Internetseite zur Verfügung
https://www.zukunftbau.de/projekte/forschungsfoerderung/1008187-1818