Le Maire, Timothée
Diplomarbeit:
1699
Thema:
Elektro-Impuls-Verfahren im Bauwesen
(Electric pulse technology in construction industry)
Bearbeiter:
Timothée Le Maire
Verantwortlicher Hochschullehrer:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Jens Otto
Betreuer:
Universitärer Betreuer: Dipl.-Ing. Phillip Hahn
Betrieblicher Betreuer: Dipl.-Ing. Alexander Richtern (EUROVIA)
Zeiitraum:
15.03.2018 bis 15.07.2018
Kurzfassung:
In dieser Arbeit wird die Beurteilung einer möglichen Anwendung eines Elektroimpulsverfahrens (EIV) in selektiver Rückbauarbeit erbracht. Das Material wird aufgrund der Entladung eines Durchschlags zertrümmert. Der Fokus richtet sich dabei auf die Analyse der technischen und technologischen Anforderungen in der selektiven Rückbauarbeit und des EIV. Im Rahmen dieser Arbeit wurden Praxiserfahrungen während drei Tage im Abbruchunternehmen Colas Déconstruction GmbH in Paris (Frankreich) gesammelt und Konsultationen mit verschiedenen Fachleuten aus der Abbruchbranche und der TU Dresden durchgeführt. Daher haben sich die Anforderungen in der selektiven Rückbauarbeit und des EIV jeweils in drei Teile untergegliedert: Umwelt-, technische und organisatorische Anforderungen bzw. für das EIV an Werkzeug, Material und Dielektrikum. Vorteile des EIV im selektiven Rückbau ist, dass es keine Vibrationen gibt. Nachteilig bleibt aber die Handhabung des Dielektrikums und die Leistungsfähigkeit im Vergleich mit herkömmlichen Abbruchverfahren. Jedoch wurde aufgrund der Entwicklung eines EIV-Bohrverfahrens bisher keine Optimierung des EIV in selektiver Abbrucharbeit durch die TU Dresden erforscht. Mögliche Anwendungsszenarien in selektiver Abbrucharbeit sind Abbrucharbeiten in sehr vibrationsempfindlichen Bereichen (Krankenhäuser, denkmalgeschützte Gebäude), Unterwasserabbrucharbeit, Tunnelbau und Recycling.