Schmidt, Stefanie
Diplomarbeit:
1877
Thema:
Diplomarbeit: Auswirkungen durch den Wegfall der KfW-55-Förderung unter betriebswirtschaftlichen, sozialen und nachhaltigen Aspekten für Projektentwickler
(Effects of the abolition of the KfW-55-funding under economic, social and sustainable aspects for project developers)
Bearbeiterin:
Stefanie Schmidt
Verantwortlicher Hochschullehrer:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Jens Otto
Betreuer:
Universitärer Betreuer: Dr.-Ing. Jan Kortmann
Zeitraum:
21.04.2022 bis 12.01.2023
Kurzfassung:
In dieser Arbeit werden die möglichen Auswirkungen für projektentwickelnde Unternehmen durch den Wegfall der KfW-55-Förderung unter betriebswirtschaftlichen, sozialen und nachhaltigen Aspekten untersucht. Die gesamte Bauwirtschaft steht als einer der größten CO2- Emittenten vor großen Herausforderungen, wenn es um das Erreichen der Klimaschutzziele bis 2045 geht. Die sich daraus ergebenden, steigenden Anforderungen an die Energieeffizienz, sowohl im Bestand als auch beim Neubau, sind in der Regel mit Mehrkosten verbunden. In der vorliegenden Diplomarbeit werden die Mehraufwendungen für die Errichtung eines Mehrfamilienhaus berechnet, wobei in unterschiedliche Effizienzstandards unterschieden wird. Anschließend wird die Rentabilität in Bezug auf eine definierte Käuferschicht als Zielgruppe betrachtet und Tendenzen für zukünftige Projektentwicklungen abgeleitet. Dazu werden zwei Szenarien betrachtet. Ein energetisches Szenario betrachtet die Anpassung der Anforderungen an den Mindeststandard gemäß GEG, der zum Zeitpunkt der Erstellung der Arbeit noch einem Effizienzhaus 75 entsprach. Das Vergleichsszenario berücksichtigt eine hohe energetische Qualität in Richtung Effizienzhaus 40 Plus. Als Ergebnisse der Arbeit ergeben sich im Falle eines hohen energetischen Standard zusätzlich zu den Mehrkosten unter anderem auch eine Verschiebung in der Zielgruppe und darüber hinaus Wohnflächenverluste, aus denen verminderte Erlöse folgen können.
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