06.12.2022
Energieeffizienter und kostenreduziert Ermüdungsversuche an Großbauteilen durchführen? Die Idee: Resonanzbasiertes Prüfen!
Am 06.12.22 wurde dieses Thema im Rahmen eines Workshops des durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Forschungsprojektes ResoWind heiß diskutiert. Hauptthema war das Resonanzbasierte Prüfen, wodurch viel Energie eingespart werden kann. Mit synchronisierten Unwuchtantrieben ist es im Gegensatz zu herkömmlichen servohydraulischen Aktuatoren möglich, bei minimalem Energieaufwand und gleichzeitig hoher Erregerfrequenz zyklische Ermüdungsbeanspruchungen zu erzeugen.
Im Forschungsprojekt „Resonanzbasierte Prüfmethoden für kosten- und zeitoptimierte Lebensdaueruntersuchungen an Tragstrukturelementen von Windenergieanlagen“ ResoWind galt es, die Resonanzprüfmethode mit Unwuchtmotoren weiter zu entwickeln und für unterschiedliche Anwendungen praktikabel zu gestalten. Das Fraunhofer IWES, das Institut für Massivbau der TU Dresden und das Testzentrum Tragstrukturen Hannover (TTH) entwickelten hierfür drei Demonstratoren mit denen die Resonanzprüfmethodik validiert werden konnte und somit ein vielfältiger Einsatz möglich ist.
In den Räumen des TTHs fanden sich die Projektpartner, assoziierte Partner und Interessierte für den Workshop zusammen, um gemeinsam über das Thema Resonanzversuchsstände für Großbauteilversuche zu diskutieren. Zunächst wurden den Teilnehmenden die drei Demonstratoren präsentiert sowie die Ergebnisse, die aus Testversuchen hervorgingen, vorgestellt. Anschließend wurde gemeinsam über mögliche Anwendungsfelder, Optimierungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten diskutiert und beraten.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen assoziierten Partnern und Teilnehmenden für den interessanten Austausch und die hilfreichen Anregungen!