Bausystem 2.0 für Carbonbeton
Inhaltsverzeichnis
Projektdaten
Titel | Title |
Bericht aus dem Jahrbuch 2019
BAUSYSTEM 2.0 FÜR CARBONBETON
Um die Markteinführung von Bauprodukten sowie -arten unter Verwendung des neuen Verbundwerkstoffs Carbonbeton zu erleichtern und zu beschleunigen, haben sich in diesem Projekt Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen, um ihre jeweiligen speziellen Erfahrungen für eine Produktentwicklung zu bündeln. Vor dem Hintergrund verstärkter Forderungen nach höherer Kosten-, Zeit- und Energieeffizienz neu gebauter Gebäude zielt das Vorhaben auf die Entwicklung einer lebenszyklusoptimierten, modularen Bauweise unter angepassten Planungs- sowie Ausführungsschritten ab. Bei der Bauwerksplanung sollen die Planer, Bauherren und eventuell die späteren Nutzer durch einen neu entwickelten Gebäudekonfigurator frühzeitig die Möglichkeit haben, Entscheidungen nach individuellen Nachhaltigkeitskriterien treffen zu können.Dies erfolgt durch die Integration von Preis- und Kosteninformationen sowie Energieverbrauchs- und Rohstoffdaten innerhalb des Konfigurators, welcher Planungen nach verschiedenen Nachhaltigkeitskriterien bewertet und optimiert.
Ziel der Optimierung wird dabei eine möglichst hohe Kosteneffizienz im gesamten Gebäudelebenszyklus bei gleichzeitig ökologischer sowie nachhaltiger Gestaltung des Gebäudes sein. Diese Anforderungen lassen sich mit verschiedenen Ansätzen erfüllen. Dazu gehören eine hocheffiziente Planung, das Bauen mit vorgefertigten Elementen und – eng damit verbunden – das modulare Bauen.
Das im Gebäudekonfigurator verankerte Planungssystem soll dabei durch die Kombination neuartiger Werkstoffe wie Carbonbeton, optimierte Bauteile und darauf abgestimmte Bauweise sowie eine weitgehend automatisierte Fertigung und eine integrierte Wertschöpfungskette, eine Gebäudeplanung nach variablen Zielkriterien ermöglichen. Realisiert werden soll dies durch eine gewerkeübergreifende cloudbasierte Planung an einem gemeinsamen 3D-Modell. Möglichkeiten von Visualisierungen durch Virtual Reality, Echtzeit-FEM-Bemessungen einzelner Bauteile sowie des Gesamttragwerks und Erstellen eines Brandschutzkonzepts sollen dabei abgestimmt auf die verschiedenen Leistungsphasen der HOAI das Bauvorhaben unterstützend begleiten.
Zur Entwicklung des Bausystems 2.0 für Carbonbeton werden einzelne Teilziele in Teams von Projektpartnern bearbeitet. Dabei ist die Entwicklung geeigneter Bauteile sowie Bauarten ein Teilziel, welches parallel zu der Programmierung des Konfiguators für die Planung, Fertigung und Montage läuft. Die Etablierung der neuen Wertschöpfungskette für das Bausystem 2.0 stellt das dritte Teilziel dar.
Bericht aus dem Jahrbuch 2018
BAUSYSTEM 2.0 FÜR CARBONBETON
Um die Markteinführung von Produkten auf Basis des neuen Baustoffs Carbonbeton zu erleichtern und zu beschleunigen, haben sich in diesem Projekt Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen, um ihre jeweiligen speziellen Erfahrungen für die Produktentwicklung zu bündeln.
Vor dem Hintergrund verstärkter Forderungen nach höherer Kosten- und Energieeffizienz neu gebauter Gebäude zielt das Vorhaben auf die Entwicklung einer lebenszyklusoptimierten, modularen Bauweise. Dazu gehört auch eine entsprechende Planungsweise, die Bauherren und Nutzern frühzeitig eine visualisierte, nach individuellen Nachhaltigkeitskriterien optimierte Entscheidungsgrundlage anbietet. Dies erfolgt durch die Integration von Preis- und Kosteninformationen sowie Energieverbrauchs- und Rohstoffdaten innerhalb eines zu entwickelnden Gebäudekonfigurators, welcher Planungen nach verschiedenen Nachhaltigkeitskriterien bewertet und optimiert. Als Zielstellung der Optimierung wird dabei eine möglichst hohe Kosteneffizienz im gesamten Gebäudelebenszyklus bei gleichzeitig ökologischer sowie nachhaltiger Gestaltung des Gebäudes angestrebt. Diese Anforderungen lassen sich mit verschiedenen Ansätzen erfüllen. Dazu gehören eine hocheffiziente Planung, das Bauen mit vorgefertigten Elementen und – eng damit verbunden – das modulare Bauen.
Das im Gebäudekonfigurator verankerte Planungssystem soll dabei durch die Kombination neuartiger Werkstoffe wie Carbonbeton, optimierten Bauteilen und darauf abgestimmten Bauweisen sowie einer weitgehend automatisierten Fertigung und einer integrierten Wertschöpfungskette eine Gebäudeplanung nach variablen Zielkriterien ermöglichen. Diese Zielkriterien, wie beispielsweise Kosten- oder Ressourceneffizienz, können dabei frei variiert werden.
Zur Entwicklung des Bausystems 2.0 für Carbonbeton werden einzelne Teilziele in Teams von Projektpartnern bearbeitet. Dabei ist die Entwicklung geeigneter Bauteile sowie Bauarten ein Teilziel, welches parallel zu der Programmierung des Konfiguators für die Planung, Fertigung und Montage läuft. Die Etablierung der neuen Wertschöpfungskette für das Bausystem 2.0 stellt das dritte Teilziel dar.