BIW3-03 Stahlbau, Holzbau und Anwendung der Bruchmechanik
Stoffgebiete und Dozenten:
Stahlbau (Prof. Dr.-Ing. Stroetmann)
Holzbau (Prof. Dr. Jockwer)
Anwendung der Bruchmechanik (Prof. Dr.-Ing. Mechtcherine)
Inhalte und Qualifikationsziele:
Die Studierenden weisen vertiefte Kenntnisse über Anschlüsse und Verbindungen von Bauteilen mit Schrauben und Schweißnähten vor. Sie verstehen die mechanischen Zusammenhänge des Biegeknickens und des Biegedrillknickens von Stäben. Sie können Verzweigungslasten und Schnittgrößen nach Theorie II. Ordnung berechnen und baupraktische Stabilitätsnachweise führen. Darüber hinaus kennen die Studierenden anatomische, mechanische und physikalische Grundlagen von Holz und Polymeren sowie deren zeitliche gefügemorphologischen Veränderungen und Schädigungen. Ferner weisen sie Kenntnisse über Modifikationen von Holzeigenschaften auf. Sie sind in der Lage, die Bemessung hölzerner Bauteile und Verbindungen durchzuführen und kennen verschiedene Holzbauweisen. Zudem besitzen die Studierenden vertiefte Kenntnisse über die Bildung und das Wachstum von Rissen in Stahl- und Holzbauteilen. Sie kennen die Ansätze der Bruchmechanik und der experimentellen Ermittlung bruchmechanischer Kennwerte. Außerdem sind sie in der Lage, bruchmechanische Grundlagen in Stahl- und Holzbaunormen anzuwenden.
Inhalte sind
- Verbindungstechnik und Grundlagen der Stabilitätstheorie im Stahlbau,
- Konstruktion und Verbindungstechnik im Holzbau und
- Anwendung der Bruchmechanik im Stahl- und Holzbau.
Lehrformen:
4 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung, Selbststudium
Voraussetzungen für die Teilnahme:
Im Diplomstudiengang Bauingenieurwesen und im Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen werden jeweils die im Modul Grundlagen des Stahl- und Holzbaus und sowie die im ersten Modulsemester des Moduls Statik zu erwerbenden Kompetenzen vorausgesetzt.
Im Diplom-Aufbaustudiengang Bauingenieurwesen werden grundlegende und erweiterte Kompetenzen des Stahl- und Holzbaus sowie grundlegende Kompetenzen der Statik, wie sie beispielsweise in den vorstehend genannten Modulen erworben werden können, vorausgesetzt.
Verwendbarkeit:
Im Diplomstudiengang Bauingenieurwesen ist das Modul ein Pflichtmodul in der Vertiefung Konstruktiver Ingenieurbau und ein Wahlpflichtmodul in allen übrigen Vertiefungen. Das Modul schafft die Voraussetzungen für die Module Stahlhochbau und Stabilitätstheorie, Stahlverbundbau, Hohlprofilkonstruktionen und Seiltragwerke, Brückenbau, Holz- und Kunststoffbau und Bauökologie – Bautechnik.
Im Diplom-Aufbaustudiengang Bauingenieurwesen ist das Modul ein Wahlpflichtmodul. Das Modul schafft die Voraussetzungen für die Module Stahlhochbau und Stabilitätstheorie, Stahlverbundbau, Hohlprofilkonstruktionen und Seiltragwerke, Brückenbau, Holz- und Kunststoffbau und Bauökologie – Bautechnik.
Im Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen ist das Modul ein Wahlpflichtmodul.
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:
Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung bestanden ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit von 180 Minuten Dauer. Prüfungsvorleistung ist eine Übungsaufgabe im Umfang von 50 Stunden.
Leistungspunkte und Noten:
Durch das Modul können 8 Leistungspunkte erworben werden.
Die Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung.
Häufigkeit des Moduls:
Das Modul wird jedes Studienjahr, beginnend im Wintersemester, angeboten.
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 240 Stunden.
Dauer des Moduls:
Das Modul umfasst zwei Semester.
Weitere Informationen und Lehrmaterialien
Modul auf OPAL (Login erforderlich)