21.03.2025
Weltwassertag 2025: Erhalt der Gletscher
Der diesjährige UN-Weltwassertag am 22. März – gemeinsam mit dem ersten UN-Welttag der Gletscher am 21. März – rückt die lebenswichtige Rolle der Gletscher als Süßwasserspeicher für funktionierende und gesunde Ökosysteme in den Fokus. Doch Gletscher schmelzen schneller als je zuvor. Dies macht den globalen Wasserkreislauf zunehmend unberechenbar – mit tiefgreifenden Folgen für unzählige Gemeinden und Ökosysteme.
Im Rahmen ihrer Exzellenzstrategie erforscht die TU Dresden die Auswirkungen des Klimawandels auf Wasserextreme, um deren Ursachen besser zu verstehen und gezielte Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
Ein Beispiel ist das Projekt AI4Glaciers: Mithilfe Künstlicher Intelligenz wird ein innovatives Monitoringsystem entwickelt, das neue Einblicke in die Gletscherdynamik liefert und schwer erfassbare Prozesse vorhersagen kann – ein entscheidender Schritt, um die Folgen der globalen Erwärmung besser zu verstehen.
Wissenschaftler:innen der TU Dresden erforschen die Veränderungen der Eismassen sogar direkt vor Ort: An Bord des Forschungsschiffs Polarstern untersuchen sie mithilfe geodätischer Methoden und Satellitendaten, wie sich das antarktische Eis unter dem Einfluss des Klimawandels verändert. Künftig wird diese wichtige Forschung durch den Neubau der Polarstern II weiter gestärkt, die modernste Technologien für die Polarforschung bereitstellen wird.
#WorldWaterDay
Forschung im Bereich Bau und Umwelt:
© TU Dresden
4D-Multi-Sensor-Monitoringsystem für die Vorhersage des Gletscherkalbens
Neue Einblicke in die Gletscherdynamik Grönlands dank Deep Learning
Mit der „Polarstern“ in die Arktis
© TU Dresden