07.11.2016
TU Dresden gründet interdiziplinäres Zentrum für Nachhaltigkeitsbewertung und -politik PRISMA
Eine nachhaltige Entwicklung erscheint den meisten anstrebenswert. Doch wie misst man Nachhaltigkeit? Und wie bewertet man in der Abwägung und Wichtung verschiedener, z. B. ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeitsdimensionen?
Getrieben von der Vision "Wir messen und bewerten Nachhaltigkeit" haben Frau Prof. Dr. rer. pol. Edeltraud Günther (Lehrstuhl Betriebliche Umweltökonomie), Frau Prof. Dr.-Ing. habil. Christina Dornack (Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft), Herr Prof. Dr. rer. nat. Jochen Schanze (Professur für Umweltentwicklung und Risikomanagement) und Herr Dr. rer. nat. Peter Saling (BASF SE) mit weiteren Wissenschaftlern der TU Dresden und ihrer Partnereinrichtungen, z. B. aus dem DRESDEN-concept, das Zentrum für Nachhaltigkeitsbewertung und -politik (PRISMA) gegründet.
PRISMA soll als Kompetenzzentrum der TU Dresden Kräfte bündeln und eine Plattform für Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen schaffen, um Fragestellungen einer ökonomisch erfolgreichen und ökologischen sowie sozial verträglichen langfristigen Entwicklung unter Berücksichtigung räumlicher und zeitlicher Gegebenheiten mit innovativen, interdisziplinär entwickelten Bewertungsansätzen zu untersuchen.
An PRISMA sind Mitglieder der Fakultäten Umweltwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Verkehrswissenschaften der TU Dresden beteiligt. Aktiv an der Entwicklung von Methoden zur Nachhaltigkeitsbewertung und -politik forschende ordentliche PRISMA-Mitglieder (Core Investigators) werden dabei von einer deutlich größeren Zahl fördernder PRISMA-Mitgliedern (Partnering Investigators) unterstützt, bspw. durch deren intensive Kenntnis von Bewertungsobjekten oder Messverfahren.