01.07.2022
Einblicke in die Fakultätstage 2022

Let's get together!
Am 28. Juni 2022 wurden die Türen des Hülsse-Baus für die Fakultätstage der Umweltwissenschaften weit geöffnet. Zwei inhaltliche Schwerpunkte standen auf dem Programm: die Antrittsvorlesungen der Neuberufenen und der Austausch und die Diskussion zu den internationalen Studienangeboten der Fakultät. Die große Herausforderung war, die Standorte der Fakultät, Dresden und Tharandt, im Rahmen der Feierlichkeiten zu verbinden.
Die Flure im Hülsse-Bau waren am ersten Tag in Dresden gefüllt mit informativen und farbenfrohen Plakaten, die die beeindruckende Arbeit in den verschiedenen Lehrstühlen und Instituten aller drei Fachrichtungen Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften zeigten und gleichzeitig als Wegweiser eingesetzt waren, um die Veranstaltungsorte zu markieren. Viele Besucherinnen und Besucher waren angelockt, um ins Gespräch zu kommen. Nach langer Zeit des virtuellen Zusammenkommens und Austauschs war es Zeit für ein Treffen “live und in Farbe”. Alle Mitglieder der Fakultät Umweltwissenschaften, Mitarbeiter:innen, Studierende und Hochschullehrer:innen waren zum Kennenlernen und zum persönlichen Austausch eingeladen.
Einer herzlichen Begrüßung durch Prof. Dr. Hans-Gerd Maas, Dekan der Fakultät für Umweltwissenschaften, und Prof. Dr. Christina Dornack, Prodekanin für Internationales, zu Beginn, folgte die Vorstellung der Forschungsarbeiten von sieben Studierenden der internationalen Studiengänge und Programme der Fakultät im Rahmen eines “Science Slam". Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer hatte die Gelegenheit, die eigene Arbeit in einem lockeren Format zu präsentieren. Die Herausforderung: ein wissenschaftliches Thema kurz und knapp und aus einer überraschend ungewohnten Perspektive vorzustellen. Einige erzählten ihre Forschungsarbeit in Form einer märchenhaften Geschichte, andere verwendeten Animationen oder fesselnde Fotos. Am Ende wurde mit Unterstützung des Publikums die Präsentation mit dem Titel "Emojis as indicators of spatial-temporal-thematic developments in geo-social media" von Samantha Levi, Studentin im Masterstudiengang Cartography, als beste ausgezeichnet.
Die Neuberufenen Juniorprofessorin Anette Eltner, Professor Matthias Mauder, Professor Markus Rüggeberg sowie Honorarprofessor Daniel Karthe sorgten an beiden Tagen in Dresden und Tharandt für gut gefüllte Hörsäle und weckten mit spannenden Vorträgen die Neugier auf Geosensorsysteme, Meteorologie, Forstnutzung und Ressourcen Nexus-Perspektiven bei Umweltschutzthemen. Die Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Andreas Hartmann (Leiter des Instituts Grundwasserwirtschaft und Professur Grundwassersysteme) musste leider kurzfristig abgesagt werden, wird aber im September nachgeholt.
Die Sekretärinnen beider Standorte trafen sich jeweils über die Mittagspause zu einem gemütlichen Plausch bei Kaffee und Kuchen. Am späten Nachmittag des ersten Tages in Dresden teilten Professorinnen und Professoren aller drei Fachrichtungen ihre eigenen beruflichen Erfahrungen in einer locker-offenen Session mit PostDocs. Dabei gingen sie auf die Anliegen und den Wissensdurst der Teilnehmer:innen zu ihrer akademischen Laufbahn ein.
In Tharandt am zweiten Tag (29.06.2022) war der Hörsaal J1 im Judeich-Bau und das Ausstellungsfoyer der zentrale Veranstaltungsort. Auch hier gab die Posterausstellung immer wieder Impuls für Interaktionen und Wissensaustausch unter den Gästen. Schließlich erlaubte das Symposium der International Postgraduate Study Programmes “Einblicke und Ausblicke" zur herausragenden Arbeit, die in den einzelnen Programmen geleistet wird. Unter anderem wurden an diesem Nachmittag Synergien, neue Projekte und Zukunftsperspektiven vorgestellt.
Bei freundlich-sommerlichen Wetter konnte der erste Tag im Hülsse-Park mit Musik, erfrischenden Getränken und kleinen Snacks ausklingen. In Tharandt am zweiten Tag blieb die Besucherzahl beim Get together bei Regen leider etwas verhaltener.
Eine große Fakultät hat zwei intensive, eindrucksvolle Tage des Austauschs erlebt – interdisziplinär und interkulturell. Die Rückmeldungen bisher zeigen, dass dieser Auftakt zu einer guten Tradition werden könnte. Wir werden sehen...
Ein großer Dank gilt allen Akteuren, Ermöglichern, helfenden Händen und den Gästen! Egal ob Abstellraum, Kinderspielmöglichkeiten, Biertischgarnituren, grünen Schmuck besorgen oder Hilfe bei der Pausenversorgung und dem Treff am Abend – ohne Sie alle wären diese beiden Festtage nicht möglich gewesen! DANKE.