Institut für Bodenkunde und Standortslehre
Als interdisziplinär ausgerichtetes und internationales Team stellen wir uns den vielfältigen Herausforderungen in Forschung und Lehre.
Institut für Bodenkunde und Standortslehre
Böden sind für eine nachhaltige Entwicklung von herausragender Bedeutung.
Die Vielfalt der Bildungsbedingungen, die Unterschiede in Verbreitung und Eigenschaften sowie ihre verschiedenen Funktionen im Naturhaushalt machen Böden zu einzigartigen Forschungsobjekten. Ohne gesunde und leistungsfähige Böden gibt es keine ausreichende Versorgung mit Nahrungsmitteln und kein sauberes Trinkwasser. Der Boden als endliche und verletzliche Ressource erfordert daher einen besonderen Schutz. Hierfür liefert die Bodenwissenschaften die Grundlagen.
Im Vergleich zur terrestrischen Biomasse und zur Atmosphäre enthalten Böden mehr als doppelt so viel Kohlenstoff. Wegen ihrer großen Speicherkapazität für CO2 spielen sie daher eine wichtige Rolle im Klimaschutz. Dieses Wissen sowie globale Veränderungen und Herausforderungen führten zu einer tiefgreifenden Veränderung der Stellung des Bodens innerhalb der Umweltwissenschaften. Die klassische Bodenkunde entwickelte sich von einer unterstützenden Disziplin innerhalb der Land- und Forstwissenschaften zu einer Systemwissenschaft mit zentraler Bedeutung innerhalb den modernen Umweltwissenschaften. Der systemische Charakter der Bodenwissenschaften erfordert einen inter- und transdisziplinären Forschungsansatz. Außerdem kennzeichnend ist eine ausgesprochen starke Internationalisierung.