Unser Lehrstuhl befasst sich mit der Biologie und Ökologie von Wildtieren in verschiedenen Ökosystemen als Grundlage für die Erarbeitung von zielgerichteten Managementmaßnahmen im Naturschutz, in der Forst- und Landwirtschaft sowie bei der Jagd. Dabei steht die Erhaltung von Zoo- und Phytodiversität im besonderen Fokus des Interesses. Darüber hinaus spielt der Mensch im Umgang mit Wildtieren eine unabdingbare Rolle, die ebenfalls Gegenstand unserer Forschung ist.

Die aktuellen Forschungsprojekte haben zum Gegenstand, welchen Einfluss unter anderem der Mensch auf Wildarten hat, wie große Herbivorenarten zum einen nachhaltig genutzt, zum anderen aber auch zur Erhaltung von Biodiversität zielgerichtet eingesetzt und wie die Auswirkungen von Schienen- und Straßenvekehr auf Schalenwildarten und Prädatoren vermindert werden können. Das jüngste Projekt befasst sich mit der Frage, ob es in Bayern zu Hybridisierungen zwischen zwei biologischen Hirscharten kommt.

Die jüngst veröffentlichten Publikationen haben die Bejagung von Rotkahlwild unter tierschutzrechtlichen Gesichtspunkten, die Nahrungsökologie, Aktivitätsmuster und das Verhalten an Wurfbauen des Rothundes und mögliche Hybridisierung zwischen Hirscharten zum Inhalt.