Studienthemen
Modul: FOBF 17 Grundlagen der Wildbiologie und Wildökologie
Modulzeitraum: Sommersemester
Verantwortlicher Hochschullehrer: Sven Herzog
Das Modul vermittelt Grundkenntnisse in der Biologie und Ökologie einheimischer Wildtierpopulationen. Schwerpunkte liegen auf der Physiologie, der Genetik, der Soziobiologie und der Ethologie.
Die Studenten werden in die Lage versetzt, fachliche Entscheidungen im Rahmen des Wildtiermanagement auf biologisch-ökologischer Grundlage zu treffen.
Modul: FOBF 19 Anwendungsorientierte Grundlagen zu biotischen Schadfaktoren im Wald
Modulzeitraum: Sommersemester
Mitwirkender Hochschullehrer: Sven Herzog
Grundzüge der Bionomie und Ökologie sowie Grundlagen für die Diagnose, Überwachung, Prognose und Regulation von potentiellen biotischen Schadfaktoren in Wäldern.
Qualifikation für anwendungsorientierte Grundlagen der Chemie, Wildökologie, Phytopathologie und des Waldschutzes; Kenntnis und Verstehen der Biologie und Ökologie der Arten; Kompetenz in der Diagnose durch grundlegende Arten- und Formenkenntnisse; Kompetenz in den Grundsätzen der Anwendung von Methoden der Diagnose, Überwachung, Prognose und Regulation; Kompetenz für den Transfer von Waldschutzbelangen im fachlichen und politischen Raum.
Modul: FOBF 28 Grundlagen des Wildlife Management
Modulzeitraum: Wintersemester
Verantwortlicher Hochschullehrer: Sven Herzog
Das Modul vermittelt Grundkenntnisse im Management einheimischer Wildtierpopulationen. Es stellt Konzepte der konsumtiven und nichtkonsumtiven Nutzung, des Artenschutzes, der Schadensprävention sowie des Konfliktmanagement vor.
Die Studenten werden in die Lage versetzt, fachlich fundierte Entscheidungen im Rahmen der Bewirtschaftung, Erhaltung und Entwicklung von Wildpopulationen und deren Lebensräumen zu treffen und Wildtiermanagementkonzepte auf betrieblicher Ebene zu entwickeln bzw. an der Entwicklung von Wildtiermanagementkonzepten auf übergeordneten Ebenen mitzuwirken.
Modul: FOBF 37 Praxisorientierte Anschauung, Erfassung und Regulation von biotischen Schadfaktoren und Schäden in Wälder
Modulzeitraum: Sommersemester
Mitwirkender Hochschullehrer: Sven Herzog
Anschauung und Erfassung von biotischen Schadfaktoren und Schäden sowie deren natürlicher Regulation im Wald einschließlich Rohholz während der Waldlagerung.
Qualifikation für praxisorientierte Erkundung, Beobachtung und Erfassung von biotischen Schäden, Schadfaktoren und deren natürlicher Regulation; Erkennen und Verstehen der entsprechenden Objekte und Vorgänge; praxisrelevante und anwendungsbereite Arten- und Formenkenntnisse; Fertigkeit unter Anleitung praxisrelevante Entscheidungen zu treffen; Kompetenz in der Durchführung praxisrelevanter Waldschutzmaßnahmen; Kompetenz in der Durchführung praxisrelevanter Holzschutzmaßnahmen während der Waldlagerung von Rohholz; Kompetenz in der Berichterstattung über die bearbeiteten Objekte.
Modul: FOBF 45 Soziale Kompetenz
Modulzeitraum: Wintersemester
Mitwirkender Hochschullehrer: Sven Herzog
Das Modul hat das Ziel, den Studierenden eine allgemeine berufliche Kompetenz zur Kommunikation mit anderen Menschen in verschiedenen Situationen zu vermitteln und sie zu qualifizieren, zielgerichtet und interessenbezogen auf Partner einzuwirken.
Die Teilnehmer können Grundformen der Trans- und Interaktion, Kommunikation und Argumentation erkennen und anwenden. Sie erlernen die Anwendung von Techniken zur Visualisierung und Moderation (Metaplantechnik etc.). Auf dieser Basis vermögen sie wirkungsvoll verschiedene Mittel zur Präsentation einzusetzen, die Arbeit im Team zu gestalten, kontroverse Gespräche zu moderieren und Verhandlungen zu führen. Darüber hinaus beherrschen sie die Grundsätze parlamentarischer Diskussionsführung und Mediation.
Modul: FOBF 50 Jagdkunde (fakultativ)
Modulzeitraum: Wintersemester
Verantwortlicher Dozent: Torsten Krüger
Das Modul vermittelt umfangreiche Kenntnisse in der Jagdkunde und Jagdwirtschaft in Deutschland, insbesondere auf den Gebieten Wildbewirtschaftung, Jagdbetriebslehre im Reviersystem, Wildbrethygiene, Wildkrankheiten, Jagdwaffenkunde (einschließlich Waffenhandhabung und Sicherheitsbestimmungen), Ballistik sowie in der jagdlichen Ethik, der Jagdkultur, Jagdgeschichte und in den mit jagdlichen Handeln zusammenhängenden Rechtsvorschriften.
Die Studierenden sind in der Lage, fachliche Entscheidungen in einem jagdwirtschaftlichen Unternehmen, einem Forstbetrieb oder in einer Jagdbehörde selbständig zu treffen. Sie sind ferner in der Lage, ein kleineres jagdwirtschaftliches Unternehmen selbständig zu führen.
Modul: FOMF 18 Genetik
Modulzeitraum: Wintersemester
Verantwortlicher Hochschulehrer: Sven Herzog
Das Modul vermittelt vertiefende Kenntnisse in der allgemeinen Genetik, der Populationsgenetik, und der „conservation genetics“ einschließlich der erforderlichen klassischen, biochemischen und molekularen Methoden.
Am Beispiel unterschiedlicher Tier- und Pflanzenarten werden insbesondere folgende Anwendungsgebiete dargestellt:
- Bewahrung biologischer Diversität als Naturressource
- Genetik im Waldbau
- Genetik im Wildlife Management
- Naturschutzgenetik
- Pflanzenzüchtung und Generhaltung: Chancen und Risiken
Die Bedeutung der Erhaltung genetischer Vielfalt als eine grundlegende Komponente biologischer Diversität und als Grundlage von konventioneller und nicht-konventioneller Pflanzenzüchtung wird anhand von Fallbeispielen aus unterschiedlichen Regionen der Erde verdeutlicht.
Die Studierenden sind befähigt, genetische Fragestellungen zu identifizieren und mit adäquaten Methoden zu bearbeiten. Sie können menschliche Eingriffe in Ökosysteme hinsichtlich ihrer genetischen und evolutionsbiologischen Konsequenzen beurteilen und genetische Aspekte bei Entscheidungen im Rahmen der Nutzung und des Schutzes natürlicher Ressourcen berücksichtigen.
Modul: FOMT 2.3B Kommunikation und Konfliktmanagement
Modulzeitraum: Wintersemester
Mitwirkender Hochschullehrer: Sven Herzog
Theorien und Konzepte verbaler und nichtverbaler Kommunikation. Kommunikation als soziales Verhalten, Konflikte als Teil sozialer Systeme sowie Konfliktlösung, psychologische Dispositionen und Wahrnehmung von Menschen. Rhetorische Regeln und psychologische Muster für zielgerichtete Aktionen und Reaktionen bei Auseinandersetzungen über natürliche Ressourcen. Methoden und Instrumente für proaktive situationsbezogene Interventionen bei laufender Kommunikation, Verhandlung, Diskursen und Konflikten. Strategien für Mediation, Metaplan - Moderation sowie Partizipation im Kontext ländlicher Entwicklung. Kommunikation bei Rapid Rural Appraisal, Participatory Rural Appraisal und in Feldlaboratorien.
Die Studierenden sind in der Lage, Konflikte einzuschätzen, Methoden und Instrumente zu deren Bearbeitung auszuwählen und in der Praxis anzuwenden. Sie sind befähigt, ethische Normen beim Umgang mit Problemen zugrundezulegen und Kommunikationsprozesse auf demokratische und partizipative Weise zu führen. Die Studierenden sind in der Lage, Kommunikationsprozesse unter Akteursgruppen zu steuern sowie partizipative Erhebungen durchzuführen.