Management von grüner Infrastruktur in Mitteleuropas Landschaften
Die Siedlungs- und Verkehrsflächen in Deutschland sind zwischen 1992 und 2015 um 8.761 km² angestiegen. Rechnerisch entspricht das einem Zuwachs von im Schnitt 104 ha oder etwas mehr als 1 km² pro Tag.[1] Das heißt, der Anteil an natürlichen und naturnahen Räumen dazwischen nimmt im Gegenzug immer mehr ab. Wie aber soll der Mensch ohne natürliche Ressourcen aus diesen Räumen langfristig auskommen?
Diesen Fragen stellen sich zehn Projektpartner aus Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Italien. Sie arbeiten im Projekt MaGICLandscapes zusammen, um das bestehende Netzwerk von wertvollen natürlichen und naturnahen Flächen – der “grünen Infrastruktur” - in ihrem regionalen Umfeld und damit auch gesamteuropäisch zu verbessern und nachhaltig weiter zu entwickeln. Das Konzept der grünen Infrastruktur hat zum Ziel, die Entwicklung des Gemeinwohls zu optimieren und ist Bestandteil der Europäischen Landschaftskonvention.
Die Professur für Fernerkundung ist Lead Partner des von Juli 2017 bis Juni 2020 laufenden Projekts. MaGICLandscapes wird vom Interreg CENTRAL EUROPE Programm 2014-2020 aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Erfahren Sie mehr über MaGICLandscapes nund laden Sie sich unseren Projektflyer herunter oder besuchen Sie auch unsere englischsprachige Projektwebseite: www.interreg-central.eu/magiclandscapes
[1]http://www.umweltbundesamt.de/daten/flaechennutzung/siedlungs-verkehrsflaeche#textpart-1 (10.11.2017)