Zündstoffe-Materialvermittlung Dresden
Wissenschaftliche Begleitung eines bürgernahen Transformationsexperimentes im Rahmen des Dresdner Zukunftsstadtprojektes
Scientific accompaniment of a transformation experiment of citizens within the framework of the Dresden Future City Project.
Partner: |
Konglomerat e. V. |
Finanzierung: |
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Laufzeit: | September 2019 – Februar 2022 |
Projektbeschreibung:
Der Konglomerat e. V. möchte mit diesem von Dresdner Bürger*innen getragenen Projekt eine Onlineplattform zur Vermittlung von Restmaterialien in der Region Dresden schaffen. Das IAK begleitet die Entwicklung der Onlineplattform von wissenschaftlicher Seite. Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Entwicklung einer Methodik zur Identifizierung und Bewertung geeigneter Stoffströme für die Onlineplattform. Dies soll mit Hilfe eines Stoffstrommodells realisiert werden. Weiterhin müssen mögliche schadstoffbelastete Materialien identifiziert werden, die nicht dazu geeignet sind wiederverwendet zu werden, mechanisch bearbeitet und/oder in kreativem Maße eingesetzt zu werden. Hierzu sollen verschiedenartige Materialien auf organische und anorganische Schadstoffe analysiert, das Gefährdungspotential abgeschätzt und Handlungsempfehlungen zur Behandlung erarbeitet werden. Abschießend soll auch das mögliche CO2-Einsparpotential, welches über die Weiter- und Wiederverwendung von Material erzielt wird, errechnet werden.
Neben der Vermittlung von Material und Rohstoffen kann die Materialvermittlung zusätzlich das Bewusstsein in der Bevölkerung für die Nutzung von Sekundärrohstoffen schärfen und zur Bewusstseinsbildung beitragen. Weiterhin kann die Materialvermittlung durch ihr Handeln Ansätze zu einem recyclinggerechten Design von Verpackungen und Materialien liefern bzw. den Anpassungsdruck hierzu aufzeigen.