Das Institut für Grundwasserwirtschaft
Das Institut für Grundwasserwirtschaft (IGW) ist aus dem 1946 eingerichteten Institut für Boden- und Wasserwirtschaft der damaligen Technischen Hochschule Dresden hervorgegangen. Es war bis zum Jahr 2010 im Nabeshima-Bau im Großen Garten untergebracht. Seither befindet sich das IGW auf dem zentralen TU-Campus im Neubau Chemie / Hydrowissenschaften (Gebäude CHE), Bergstraße 66.
Zur studentischen Ausbildung steuert das IGW ein vielfältiges Lehrangebot zum Bachelorstudiengang Hydrowissenschaften sowie zu fünf Masterstudiengängen (Wasserwirtschaft, Hydrologie, Abfallwirtschaft und Altlasten, Hydrobiologie, Hydro Science and Engineering) der Fachrichtung Hydrowissenschaften bei. Im Fokus stehen dabei Methoden und deren Grundlagen ("Messen und Rechnen"). Die Lehrinhalte werden in aufeinander abgestimmten Vorlesungen, Übungen , Seminaren, Praktika und Exkursionen vermittelt. Darüber hinaus werden zum Thema Grundwasser Abschlussarbeiten fürs Bachelor- bzw. Masterstudium angeboten, die zumeist Bezug zu einem Forschungsschwerpunkt des IGW aufweisen.
Die Forschungsaktivitäten am IGW sind sowohl grundlagen- als auch anwendungsorientiert. Als Beispiele für Arbeitsschwerpunkte sind Grubenwasserreinigung, Stabilisotopenanalytik, Tracertechniken, Karsthydraulik, küstennahe Grundwassersysteme und künstliche Grundwasseranreicherung zu nennen. Bei den zugehörigen Untersuchungen kommen – einzeln oder in Kombination – innovative Methoden im Labor, im Gelände und bei Computersimulationen zum Einsatz.