Machbarkeitsstudie Lausitz
Machbarkeitsstudie Lausitz
Die Machbarkeitsstudie Lausitz verfolgte zwei Ziele: (1) die Möglichkeiten und die Grenzen der Wasserhaushaltsmodellierung in den vom Braunkohlebergbau stark beeinflussten Einzugsgebieten von Spree und Neiße ohne komplexe Grundwasserströmungsmodelle zu prüfen; sowie (2) eine Benchmarkstudie der Modellbaukästen ArcEGMO, Raven und HydPy mittels Funktions- und Stresstests durchzuführen. Die Tests unter kontrollierten, synthetischen Bedingungen sowie mit Realdaten bewerteten die Funktionalität der Modelle in Bezug auf mathematische Korrektheit, hydrologische Plausibilität und Umsetzbarkeit technischer Bauwerke.
Umfassende Analysen von Grundwasserständen, Kartengrundlagen und Zustandsänderungen nach 1990 ergänzten dies. Die Ergebnisse sind: eine Modellierung des natürlichen Wasserhaushalts ist ohne Strömungsmodell möglich, setzt jedoch stabile Grundwasserstände voraus. Abweichungen insbesondere bei Durchflüssen erklären sich in der Studie durch fehlende Informationen zu anthropogenen Eingriffen und operativer Speichersteuerung.
Link zu Projekt-Webseite: www.wasser.sachsen.de
Laufzeit: | Februar 2021 – September 2022 |
Förderung: | LfULG |
BearbeiterInnen: | Dipl.-Hydrol. Corina Hauffe, MSc. Sofie Pahner, MSc. Clara Brandes, Prof. Niels Schütze |