WHH Sachsen: Sensitivitätsstudie
Die Sensitivitätsstudie 2.0 analysierte für den Zeitraum 1961–2020, wie klimatische Veränderungen Abflüsse und Wasserhaushaltsgrößen sächsischer Gewässer beeinflussen und wie stark regionale Unterschiede sind. Es wurden 88 Einzugsgebiete mittels Bruchpunkt-, Differenzenganglinien-, Cluster- und Sensitivitätsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse sind: zwei Temperatursprünge um 1987/88 und 2010/11 um ca. 1 °C, steigende reale Verdunstung und ein kaum verändertes Verhältnis potenzieller Verdunstung zu Niederschlag. Die größten relativen Änderungen gibt es in Gebirgsregionen. Dort sind auch die stärksten Abnahmen der Abflüsse. Insgesamt überwiegen negative Abflusstrends und rückläufige Grundwasserabflussspenden. Die Abflusssensitivität gegenüber dem Niederschlag ist mindestens doppelt so groß wie gegenüber der potenziellen Verdunstung. Sensitive Gebiete reagieren auf beide Größen. Die Ergebnisse sind als Steckbriefe aufbereitet.
Laufzeit: | Juli 2022 – Januar 2023 |
Förderung: | LfULG |
BearbeiterInnen: | Dipl.-Hydrol. Corina Hauffe, MSc. Sofie Pahner, MSc. Clara Brandes, Prof. Niels Schütze |