Studieren an der Professur für Hydrologie
Das Studium der Hydrologie bereitet die Studierenden auf die berufliche Arbeit an Problemstellungen wie Hochwasser und Trockenheit, nachhaltige Bewirtschaftung von Oberflächen- und Grundwasservorkommen oder auch Aufgaben der Bemessung von wasserbaulichen Anlagen sowie die wissenschaftliche Tätigkeit an Forschungseinrichtungen vor. Die starke internationale Ausrichtung der Lehre erlauben es angehenden Hydrologinnen und Hydrologen, auch im internationalen Wettbewerb eine sehr gute Ausgangsposition zu erhalten.
Studienmöglichkeiten
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Bachelorstudiengang „Hydrowissenschaften“
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Masterstudiengänge „Hydrologie“ und „Hydro Science and Engineering“
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Erasmus Mundus Studiengänge „Flood Risk Management“ und „Groundwater and Global Change“
Neben der Vermittlung der Grundlagen der Hydrologie und eines fundierten Verständnisses hydrologischer Prozesse wird in der Ausbildung auf Methoden zur systematischen Beobachtung (Messverfahren und Experimente), statistischen Datenanalyse, Systemanalyse von hydrologischen Systemen, die Entwicklung von Fähigkeiten in der Modellierungstechnik und der Anwendung numerischer Werkzeuge zur Planung und Bewirtschaftung hydrologischer und wasserwirtschaftlicher Systeme besonderer Wert gelegt.
Das Studium der Hydrologie bietet auch für die Entwicklung des interdisziplinären Denkens und der Teamfähigkeit vielfältige Möglichkeiten wie die Gruppenarbeit an Projekten, die idealerweise semesterübergreifend entwickelt und verfolgt wird. Dabei erwerben die Studierenden wertvolle praktische Erfahrungen bei der gemeinsamen Lösung von “großen hydrologischen Problemen”, weil sie den Zyklus von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben von der Problemstellung, über Lösungsentwurf, der Implementierung und Auswertung von Berechnungen sowie schließlich der Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse durchlaufen können. Dabei dient die Infrastruktur der Professur, wie z.B. der Computerpool der Professur, für die Studierenden als Entwicklungslabor und Lernwerkstatt.
Ein studienbegleitendes Programm, bestehend aus Exkursionen, Praktika sowie Projekt- und Abschlussarbeiten im In- und Ausland, vermittelt den Studierenden wertvolle Praxiserfahrungen. Dabei profitieren die Studierenden von langjährigen Kooperationen mit Partnern aus der Praxis — u.a. Ingenieur- und Planungsgesellschaften, Umwelt- und Wasserbehörden der Länder und des Bundes, in Landes- und Bundesanstalten — und der Wissenschaft wie z.B. dem Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ), UNU-FLORES, UNESCO-IHE und United Arab Emirates University (UAEU).