NUKLEUS
Nutzbare Lokale Klimainformationen für Deutschland (NUKLEUS)
Teilprojekt TUD: Nutzungsspezifische Schnittstellen für Klimawirkungsmodelle (NUS)
Projektlaufzeit: April 2020-Mai 2023
Projektbeschreibung Verbundprojekt NUKLEUS:
Das Verbundprojekt NUKLEUS repräsentiert die Querschnittsaktivität von RegIKlim (Schwerpunkt b) und befasst sich in erster Linie mit der Bereitstellung der von den Modellregionen (Schwerpunkt a) benötigten hochaufgelösten Klimainformationen für Deutschland. Dafür wird in Phase 1 der Prototyp eines in seinem Umfang bisher unerreichten Ensembles mit Simulationen regionaler Klimamodelle erstellt, welches zusätzlich durch statistische und statistisch-dynamische Downscaling Methoden ergänzt wird, um eine bessere Abschätzung der Bandbreite der Klimainformationen zu bekommen. NUKLEUS wird den Modellregionen die lokale Klimainformation über das Datenportal Freva zur Verfügung stellen. NUKLEUS ist in folgende Arbeitspakete gegliedert: AP1 - Erweiterung der Datenbasis an lokaler Klimainformation anhand von hochaufgelösten Klimasimulationen für Deutschland; AP2: Evaluierung und Auswertung der Verlässlichkeit der lokalen Klimainformationen; AP3: Etablierung und Optimierung von Schnittstellen zu Wirkmodellen zusammen mit den Partnern aus den Modellregionen.
Projektbeschreibung Teilprojekt TUD:
Im Fokus des Teilvorhabens NUKLEUS-NUS der Technischen Universität Dresden (TUD) steht die Definition nutzungsspezifischer Schnittstellen zwischen regionalen Klimamodellen und lokalen Atmosphären- und Wirkmodellen, um konsistente und anschlussfähige Klimainformationen gemäß den Bedürfnissen in den Modellregionen bereitzustellen. Entsprechend der Priorisierung von Sektoren und Anwendungszwecken in den Regionen wird TUD gezielte Modellsimulationen durchführen. Sensitivitätsstudien mit ausgewählten mikroskaligen Modellen sollen die Auswirkungen von Anfangs- und Randdaten aus den regionalen Klimamodellen mit unterschiedlichem raum-zeitlichen Bezug quantifizieren. Die daraus abgeleiteten Unsicherheitsbereiche für die Modellausgaben ergeben mit den Vorgaben aus den Modellregionen einen Katalog für die Prozesse, Zielgrößen und Auflösungen, die in der regionalen Klimamodellierung sowie bei deren Evaluierung zu berücksichtigen sind. Im Fokus des Teilprojektes der TUD stehen Wirkmodelle zu Simulationen des Stadtklimas und der Wärmebelastung in Städten.
Arbeitsgruppe an der Professur für Meteorologie, TU Dresden:
Dr. Astrid Ziemann (Projektleiterin), Dr. Klemens Barfus (wissenschaftliche Projektbegleitung), Prof. Dr. Christian Bernhofer (wissenschaftliche Projektbegleitung)
Kooperationspartner:
Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG)*, **, Karlsruhe Institute of Technology (KIT)*, Deutsches Klimarechenzentrum GmbH (DKRZ), Universität Würzburg (UW), Brandenburgische Technische Universität (BTU), Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU)
* Federführende Partner, Ko-Koordination, ** Mit zwei Instituten: Climate Service Center Germany (GERICS) und Institut für Küstenforschung (IfK)
Fördermaßnahme: „Regionale Information zum Klimahandeln“ (RegIKlim) Schwerpunkt b) Querschnittsaktivität