30.01.2025
Neue Publikation zu Waldbrandemissionen in Nature Geoscience

Waldbrände im südlichen Amazonasgebiet im Jahr 2020. Braune bis grüne Farben zeigen die Menge an Totholz an, das die Emissionen durch Brände maßgeblich bestimmt. Flammende Waldbrände (rote Farben) setzen weniger Kohlenmonoxid frei als schwelende Waldbrände (blaue Farben).
Satellitenbeobachtungen zeigen die Auswirkung von Waldbränden auf den Kohlenstoffkreislauf
Eine wegweisende Studie hat herausgefunden, dass die Emissionen durch Vegetationsbrände in den Ökosystemen des Amazonas und in der Cerrado-Region hauptsächlich durch die schwelende Verbrennung von Holzresten verursacht werden. Diese jetzt in der Fachzeitschrift Nature Geoscience veröffentlichte Erkenntnis unterstreicht die entscheidende Rolle der Beschaffenheit des Brennmaterials für die bei der Verbrennung freigesetzten Emissionen und deren Auswirkungen auf den globalen Kohlenstoffkreislauf, die Luftqualität und die Biodiversität.
Die Studie präsentiert die zentralen Ergebnisse des internationalen Sense4Fire-Projekts (https://sense4fire.eu/), das von der Technischen Universität Dresden (TUD) in Zusammenarbeit mit dem Königlich Niederländischen Meteorologischen Institut (KNMI), BeZero Ltd. und mehreren internationalen Partnern mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) durchgeführt wurde.
Originalpublikation in Nature Geoscience:
Forkel, M., Wessollek, C., Huijnen, V., Andela, N., de Laat, J., Kinalczyk, D., Marrs, C., van Wees, D., Bastos, A., Ciais, P., Fawcett, D., Kaiser, J.W., Klauberg, C., Kutchartt, E., Leite, R.V., Li, W., Silva, C.A., Sitch, S., Goncalves De Souza, J., Zaehle, S., Plummer, S., 2025. Burning of woody debris dominates fire emissions in the Amazon and Cerrado. Nature Geoscience https://doi.org/10.1038/s41561-024-01637-5
Weitere Informationen in der Pressemitteilung der TU Dresden